DAX® - Konsolidierung weit fortgeschritten?
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Konsolidierung weit fortgeschritten?
Nach dem neuen Allzeithoch bei 16.427 Punkten am Juni-Verfallstermin stand die vergangene Woche beim DAX® im Zeichen einer deutlicheren Verschnaufpause. In deren Verlauf hat das Aktienbarometer verschiedene Gaps geschlossen. An den letzten beiden Handelstagen kam es dabei jeweils zu einer Belastungsprobe der Kernunterstützungszone bei 15.700/15.600 Punkten. In den letzten drei Monaten hat dieses Level immer wieder eine Rolle gespielt. Deren Bedeutung wird zudem durch die Lunten der letzten beiden Tageskerzen unterstrichen. Die gestrige Tageskerze bildet sogar ein klassisches „Hammer“-Umkehrmuster. Als letztes Argument belegt das untere Bollinger Band (akt. bei 15.677 Punkten) die Relevanz der beschriebenen Bastion, welche weiterhin die Schwelle zwischen einem gesunden Luftholen und einer größeren Korrektur absteckt. D. h. auf diesem Niveau könne auch mittelfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger ihre Stopps platzieren. Auf der Oberseite würde dagegen ein Anstieg über das gestrige Tageshoch bei 15.875 Punkten für ein erstes Indiz in Sachen „Ende der Konsolidierung“ sorgen, während eine Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.961 Punkten) den Ambitionen der Bullen zusätzlichen Nachdruck verleiht.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die nächste Bodenbildung
Für die breite Masse an Sparplan-Investoren hat sich der MSCI World in den letzten Jahren zu einem absoluten Basisinvestment entwickelt. Grund genug, um das Weltaktienbarometer einer charttechnischen Bestandsaufnahme zu unterziehen. Im Verlauf der Korrektur des vergangenen Jahres hat sich die 200-Wochen-Linie (akt. bei 2.655 Punkten) mehrfach als solider Halt erwiesen. Die Rückeroberung des Widerstandsbereichs bei rund 2.850 Punkten ist jetzt aber nochmal eine ganz andere Hausnummer, denn damit hat der MSCI World eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation abgeschlossen (siehe Chart). Mit anderen Worten: Die beschriebene Trendwende macht die Negativentwicklungen des vergangenen Jahres endgültig vergessen. Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 500 Punkten – ausreichend, um langfristig das bisherige Allzeithoch vom Januar 2022 bei 3.262 Punkten wieder ins Visier zu nehmen. In dem Moment, in dem wir die o. g. S-K-S-Formation als Schlüsselargument hervorheben, ist auch klar, was in Zukunft nicht passieren darf. Nämlich ein Rebreak der Nackenzone des Trendwendemusters bei 2.850 Punkten, welches die Formation negieren würde.
MSCI World (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart MSCI World
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Massiver Halt plus saisonaler Rückenwind
Der Silberpreis hat zuletzt einen deutlichen Korrekturimpuls durchlaufen. Mit den Glättungslinien der letzten 200 bzw. 50 Wochen (akt. bei 22,16/21,99 USD) steht dem Edelmetall inzwischen aber ein massiver Rückzugsbereich zur Verfügung. Knapp darunter – bei rund 21 USD – befindet sich mit der Nackenzone der langjährigen Bodenbildung zudem eine weitere wichtige Unterstützung. Eine alte Tradingweisheit lautet: „kaufe die Unterstützungen – verkaufe die Widerstände“. Ist der Silberpreis damit derzeit ein spannender Tradingkandidat? Wir denken ja, vor allem, weil es aus charttechnischer Sicht klare Stop Loss-Marken gibt. Noch ein anderes Argument könnte aktuell wichtig werden, und das ist ein zyklisches. Auf Basis der Daten seit Beginn des Jahrtausends kann der Silberpreis von Ende Juni bis Anfang August im Durchschnitt um knapp 5 % zulegen. In den kommenden Wochen greift dem Silberpreis also ein deutlicher saisonaler Rückenwind unter die Arme. Für einen echten Befreiungsschlag ist auf der Oberseite aber unverändert ein Spurt über den Abwärtstrend seit Februar 2021 (akt. bei 23,64 EUR) vonnöten (zur strategischen Silber-Perspektive siehe „HSBC Daily Trading“ vom 26. Juni).
Silber (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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