DAX: Japans Notenbank versetzt die Börsen in Jubelstimmung
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DAX - Zur Ankurbelung der Wirtschaft lockert Japan seine Geldpolitik – Kursfeuerwerk an den Börsen
In Reaktion auf eine überraschende Lockerung der Geldpolitik in Japan ist die Börse in Tokio am Freitag geradezu explodiert. Der Nikkei-Index schoss um 756 Punkte oder knapp fünf Prozent! auf 16580 Zähler. Das ist der höchste Stand seit mehr als sieben Jahren. Auch die anderen asiatischen Börsen legten deutlich zu. Bereits am Vortag waren die Kurse an der Wall Street wieder gestiegen.
Da die Preisentwicklung in Japan den Zielen der Notenbank noch immer hinterherhinkt, wird die Geldbasis um jährlich 80 Billionen Yen ausgeweitet (ca. 600 Mrd. Euro). Bislang hatte sie das im Umfang von 60 bis 70 Billionen Yen getan. An der Preisfront habe ein Nachfragedämpfer in Folge der Anhebung der Konsumsteuer im April sowie ein Rückgang bei den Ölpreisen in jüngster Zeit Druck auf die Preise ausgeübt, schrieb die Bank of Japan in ihrer Stellungnahme.
Mit diesen Vorgaben im Rücken zeigt sich auch der deutsche Aktienmarkt vorbörslich überaus freundlich. Der Dax wird eine Viertelstunde vor Handelsbeginn mit 2,15 Prozent im Plus gesehen. Die 9.300-Punkte-Marke ist damit wieder geknackt.
Der Euro gibt im frühen Handel zum Dollar weiter nach. Aktuell notiert das Paar EUR/USD bei 1,2570 US-Dollar, nach 1,2610 am späten Vorabend. Im Blick der Devisenmarktteilnehmer stehen am Vormittag die Inflationsdaten aus der Eurozone.
Goldpreis sinkt auf niedrigsten Stand seit 2010
Der Goldpreis ist am Freitag mit 1.175,54 Dollar für die Feinunze auf den niedrigsten Stand seit 2010 gesunken. Händler machten das überraschend kräftige Wachstum in den USA und die dadurch gestiegene Aussicht auf eine raschere Straffung der Geldpolitik verantwortlich.
DE: Einzelhandel erlebt im September Umsatzeinbruch
Die deutschen Einzelhändler haben im September überraschend hohe Einbußen verzeichnet. Laut Statistischem Bundesamt gingen die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat nominal um 2,9 Prozent zurück. Das ist der stärkste Rückschlag seit Mai 2007. Ökonomen hatten einen geringeren Rückgang von 0,8 Prozent erwartet.
Lanxess will 1.200 Stellen abbauen
Nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ wird Lanxess im Zuge seines Sparprogramms bis zu 1.200 Arbeitsplätze in der Verwaltung, im Marketing sowie in der zentralen Forschung und Entwicklung streichen. Betroffen seien vor allem die Standorte Köln und Leverkusen. Lanxess beschäftigt insgesamt 17.000 Mitarbeiter. Der Konzern war 2013 durch die Nachfrageschwäche in der Reifen- und Autoindustrie in die Verlustzone geraten.
Ukraine und Russland einigen sich im Gasstreit
Nach monatelangen Verhandlungen haben Russland und die Ukraine ihren Streit um die Gaslieferungen beigelegt. Zur Begleichung alter Schulden soll die Ukraine bis Ende des Jahres 3,1 Milliarden Dollar an den russischen Energieversorger Gazprom zahlen. Für Gaslieferungen bis März 2015 wurde ein Preis von rund 385 Dollar je tausend Kubikmeter vereinbart.
Fuchs Petrolub steigert Umsatz und Ergebnis
Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat im dritten Quartal das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um zwei Millionen Euro auf 82 Millionen Euro zum Vorjahr steigern können. Der Umsatz erhöhte sich um drei Prozent auf 483,5 Millionen Euro.
BNP Paribas macht weiter Fortschritte
Die französische Großbank BNP Paribas erzielt im dritten Quartal einen Nettogewinn von 1,5 Milliarden Euro, nach 1,36 Milliarden im gleichen Vorjahresquartal. Die Rückstellungen für sog. faule Kredite gingen zugleich um 9,2 Prozent auf 754 Millionen Euro zurück.
Sony – Auch die neue Playstation kanns nicht richten
Der japanische Elektronikkonzern Sony ist im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Wie Sony am Freitag mitteilte, erhöhte sich der Fehlbetrag zwischen Juli und September im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 116,3 Milliarden Yen auf 136 Milliarden Yen. Der Umsatz wuchs auch dank der Palystation 4 um 7,2 Prozent auf 1,9 Billionen Yen.
Citigroup hat sich verrechnet
Die US-Bank Citigroup muss ihren Bericht zum dritten Quartal nach unten korrigieren. Der Nettogewinn liegt nun nur noch bei 2,8 Milliarden Dollar - nach bisher gemeldeter 3,4 Milliarden. Die Rechtskosten seien um 600 Millionen Dollar höher ausgefallen als zunächst angenommen. Grund für die massive Fehlkalkulation seien fortschreitende regulatorische Ermittlungen der US-Aufsichtsbehörden, heißt es in der Mitteilung.
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