DAX: Irak-Konflikt beunruhigt - DE: Inflation schwächt sich weiter ab
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DAX - Von wegen „ruhiger Freitag“
Eine insgesamt leidenschaftslose Handelswoche geht in die Schlussrunde. Allerdings könnte am heutigen Freitag Unruhe Einkehr halten. Am Markt zeigte sich mit Blick auf die geopolitischen Risiken im Irak von dem Tempo überrascht, mit dem sich der Konflikt ausbreitet und verstärkt.
Die Unruhen im Irak hatten bereits die Wall Street am Vorabend belastet. Der Dow Jones Industrial schloss 0,65 % tiefer, der marktbreite S&P ging mit 0,71 % in die Knie, die NASDAQ-Tech-Börse gab gar knapp ein Prozent ab. Auch schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten sorgten hier für etwas Trübsal.
Noch ist unklar, in welche Richtung der deutsche Leitindex am letzten Handelstag der Woche driftet, L&S taxiert den Dax unmittelbar vor Börseneröffnung mit 0,10 % leicht im Minus bei 9.929 Punkten.
Der Konflikt im Irak ließ die Ölpreise über Nacht nach oben explodieren. Die islamistische Terrorgruppe Isis hält Teile des Landes besetzt. Sollte es in dem Opec-Land zu großen Angebotsausfällen an Rohöl kommen, könnten diese durch das Ölkartell kaum kompensiert werden, heißt es von Analysten. Brent kostet aktuell 113,29 US-Dollar (+0,55 %), WTI notiert bei 107,29 US-Dollar (+0,52 %).
Deutschland: Preisauftrieb schwächt sich auch im Mai weiter ab
Die Inflation zeigt sich auch im Mai schwach. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Inflationsrate im Mai bei 0,9 %, nach 1,3 % im April. Damit stiegen die Verbraucherpreise so schwach wie seit Juni 2010 nicht mehr. Im Monatsvergleich gingen die Preise um 0,1 Prozent zurück.
Intel hebt Prognose an
Der US-Halbleiterhersteller Intel hat seine Prognose angehoben. Das Intel rechnet im laufenden Quartal nun mit Umsätzen 13,4 bis 14 Mrd. US-Dollar. Bislang war der Weltmarktführer von 12,5 bis 13,5 Mrd. US-Dollar sowie mit einer leicht höheren Ergebnismarge ausgegangen. Außerdem dürfte der Umsatz auch im Gesamtjahr zulegen und nicht wie bisher prognostiziert stagnieren.
Fed verschärft Regulierung
Die US-Notenbank Fed will Banken künftig an Ausschüttungen und Aktienrückkäufen hindern, wenn sie die in Aussicht gestellten Kapitalmaßnahmen nicht umgesetzt haben.
Gerry Weber wächst weiter
Gerry Weber ist im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 vor allem dank der eigenen Filialen und Kostensenkungen um zwei Prozent gewachsen und setzte 412,8 Mio. Euro um. Die Erlöse im Geschäft mit eigenen Läden kletterten um 13,3 %, während der Umsatz im Großhandel um 5,6 % sank.
Chinas Industrie bleibt bärenstark aufgestellt
Die Industrieproduktion in China legt im Mai um 8,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Erwartet wurde ein Plus von 8,8 %, nach plus 8,7 % im Vormonat.
Airbus greift Boeing an
Airbus will mit der Langversion des Großraumfliegers A350 die führende Position von Boeing in diesem Segment übernehmen.
Schäuble: Infrastrukturmaßnahmen nicht nur Sache des Staates
Für Investitionen in die Infrastruktur sollte nach Ansicht von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nicht nur der Staat verantwortlich sein. „Wir müssen auch in Europa nach neuen Mischformen zwischen staatlichen und privaten Geldern suchen“, sagte der CDU-Politiker der „Frankfurter Rundschau“.
Tesla gibt Patente frei
Der kalifornische Hersteller von Batterie betriebenen Fahrzeugen Tesla will seine Technologie allen Wettbewerbern kostenlos zur Verfügung stellen und damit die Verbreitung stromgetriebener Fahrzeuge beschleunigen.
Gesetzliche Krankenkasse rutschen in Verlustzone
Die gesetzlichen Krankenkassen sind im ersten Quartal erstmals seit 2008 in die Verlustzone gerutscht. Nach Recherchen der FAZ dürfte ein Defizit im dreistelligen Millionenbereich aufgelaufen sein. Allerdings ändere das kurzfristig nichts an der grundsätzlich guten Finanzausstattung. Die 134 Krankenkassen sitzen zusammen auf Rücklagen von mehr als 16 Mrd. Euro
Beiersdorf erweitert Vorstandsriege
Beiersdorf vergrößert den Vorstand auf sechs Mitglieder. Thomas Ingelfinger, Stefan De Loecker und Zhengrong Liu werden zum 1. Juli in das Führungsgremium aufgenommen.
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