DAX® - „inside days“ und der Blick über den großen Teich
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„inside days“ und der Blick über den großen Teich
Die zu Wochenbeginn eingeleitete Stabilisierung konnte der DAX® gestern bestätigen. Nach der Abrisskante vom vergangenen Freitag – inklusive eines extrem hohen Handelsvolumens – halten wir diese Entwicklung unverändert für sehr wichtig. Dabei verblieben die deutschen Standardwerte zum zweiten Mal in Folge innerhalb der Hoch-Tief-Spanne vom Wochenabschluss. In der Konsequenz entsteht ein doppelter Innenstab. Unter dem Strich hat damit die kurzfristige Haltezone bei 15.200 Punkten weiterhin Bestand, während langfristig der Auffangbereich zwischen 15.000/14.800 Punkten eine deutlich höhere Relevanz besitzt. Hier hat das Aktienbarometer in den letzten beiden Jahren in schöner Regelmäßigkeit markante Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Zusätzlich verläuft in diesem Dunstkreis mittlerweile auch die 50-Tages-Glättung (akt. bei 14.951 Punkten). Auf der Oberseite würde dagegen ein Anstieg über das Vorwochenhoch (15.553 Punkte) dem DAX® wieder in die Erfolgsspur verhelfen und vermutlich den Startschuss für ein Ende der Schiebezone der letzten Wochen liefern. Für eine wichtige Orientierungshilfe sorgt vermutlich – wie so oft – der Blick über den großen Teich. Hier ist es weiter entscheidend, dass der S&P 500® den Durchschnitt der letzten 200 Tage (akt. bei 3.940 Punkten) verteidigt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Endlich die erfolgreiche Bodenbildung!
„Alles nimmt ein gutes Ende für denjenigen, der warten kann!“ Aktuell passt dieses bekannte Zitat bestens auf den Chartverlauf der griechischen Standardwerte. Hier gipfelte die Abwärtsbewegung seit September 1999 in zwei Tiefpunkten in den Jahren 2016 und 2020 bei 1.075/1.136 Punkten, welche mittlerweile einen großen Doppelboden definieren. Dank des zuletzt erfolgten Spurts über die Hürden bei knapp 2.400 Punkten kann die gesamte Kursentwicklung der letzten acht Jahre letztlich als strategische, untere Umkehr interpretiert werden (siehe Chart). Die Bedeutung des erfolgten Ausbruchs wird noch zusätzlich durch die 38,2 %-Korrektur des letzten Baisseimpulses (2.366 Punkte) untermauert. Aus der Höhe der diskutierten Trendwendeformation ergibt sich ein langfristiges Anschlusspotenzial von rund 1.300 Punkten bzw. ein Kursziel im Bereich von knapp 3.700 Punkten. Jenseits dieser langfristigen Zielmarke steckt das 2014er-Hoch bei 4.455 Punkten eine weitere nennenswerte Barriere ab. Um die beschriebene Trendwende in Zukunft nicht mehr zu negieren, gilt es die Ausbruchsmarken bei 2.384/2.371 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
FTSE ASE Large Cap (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart FTSE ASE Large Cap
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Drei Chartmuster für den Kursanstieg!
Im schwierigen Investmentjahrgang 2022 zählte das Papier der Deutschen Telekom zu den absoluten DAX®-Topperformern. In diesem Jahr setzt sich diese Erfolgsserie nahtlos fort, denn mit einem Kurszuwachs von 14 % wird die Wertentwicklung des Mutterindex (+ 10 %) erneut deutlich übertroffen. Charttechnisch eilt der Telekomtitel von einem 20-Jahres-Hoch zum nächsten. An dieser Stelle wollen wir nochmals auf die strategischen Kurstreiber eingehen. Zunächst ist in diesem Kontext die große, untere Umkehr seit Beginn des Jahrtausends zu nennen. Darüber hinaus bildete die Kursentwicklung von 2017 bis 2021 eine klassische Konsolidierungsflagge, deren Auflösung 2022 nochmals lehrbuchmäßig zurückgetestet wurde. Drittens etablierte die Aktie seit Ende 2020 eine Schiebezone zwischen 14,50 EUR und gut 19 EUR (siehe Chart). Unter dem Strich gibt es also drei unterschiedliche Antriebsfedern. Während sich das Anschlusspotenzial aus der zuletzt angeführten Formation auf rund 23,50 EUR taxieren lässt, eröffnen die beiden zuerst diskutierten Kursmuster sogar ein langfristiges, deckungsgleiches Kursziel von 25 EUR. Um die skizzierten Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es in Zukunft, das Jahreshoch von 2022 bei 19,86 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
Deutsche Telekom (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Telekom
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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