Analyse
21:41 Uhr, 29.01.2021

DAX im Big Picture - Das war der Januar 2021

Viel ist im ersten Monat dieses Jahres im DAX noch nicht geschehen. Der Index bewegt sich wie schon Dezember 2020 im Bereich einer mehrjährigen charttechnischen Barriere bei 13.600 Punkten.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.432,87 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.432,87 Pkt (XETRA)

Seit Anfang 2018 ist der deutsche Leitindex bei 13.600 Punkten gedeckelt, unterhalb der Barriere von 13.600 Punkten fährt der Index seit 2 Jahren Achterbahn. Seit Dezember 2020 bewegt sich der Index wieder direkt im Bereich der 13.600. Zum Ende des Januars lässt sich feststellen, dass ein Ausbruch nicht gelungen ist. Es fehlt bisher der Wille, die Dynamik, die Käufe, um den Index relevant über 13.600 Punkte zu tragen. Gut möglich, dass der deutsche Leitindex im Februar sich an der 13.600 die Zähne ausbeißt, sich festfährt, nach unten abprallt, volatiler und unruhig verläuft und korrigiert.

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Risikomanagement, Moneymanagement, Bewusstmachen der Bedeutung von Emotionen, Kontrolle der eigenen Emotionen

Realistisch gesehen gehören Rohrkrepierer und Fehltrades zum aktiven Handel dazu wie das Mehl in die Bäckerei. Es gilt sie zu akzeptieren als Teil des Geschäfts. Wichtig ist, dass die Bilanz insgesamt stimmt und mit der Summe aller Transaktionen unterm Strich Geld verdient wird. Verluste gehören dazu. Aus diesem Grund sind auf Dauer Risikomanagement und Moneymanagement essentiell für den Handelserfolg.

Risikomanagement: Das Platzieren eines Stoploss. Es gilt eine genaue Vorstellung zu haben, ab welchem Punkt man die Reißleine ziehen wird.

Einsteiger in das Geschäft des aktiven Handels malen sich oft einfach nur aus, was sie mit dem Trade alles gewinnen können und blenden die möglichen Verluste aus. Das darf nicht sein! Bei jedem Trade sollte bekannt sein, wieviel man bereit ist mit der Position zu verlieren, falls der Markt wider Erwarten gegen einen laufen sollte. Und dieses "wider Erwarten" kommt häufiger vor, als es einem lieb ist.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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