DAX: Geopolitische Themen bleiben beherrschende Faktoren - Daimler im Visier von Chinas Behörden
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DAX - Erstaunlich robust
Nach dem Kursabsturz von rund 200 Punkten kurz vor dem Wochenausklang wird der Dax zum heutigen Börsenauftakt wieder stabiler erwartet. L&S taxiert den deutschen Leitindex 1,30 % höher bei 9.210 Punkten. Mut macht die Tatsache, dass sich die US-Börsen im Laufe des Freitaghandels von ihren Tagestiefs wieder deutlich nach oben absetzen konnten.
Am Freitag sorgten beunruhigende Meldungen aus der Ukraine für weltweit fallende Kurse. Die Ukraine soll einen bewaffneten Konvoi Russlands angegriffen haben hieß es. Russland dementierte aber eine Stunde später und bestritt angebliche Gefechte seiner Einheiten im Nachbarland. Die Reaktion an den Märkten zeigt aber: die Situation bleibt fragil, die Anleger sind offenbar hochnervös und von Unsicherheit geleitet.
Krisentreffen in Villa Borsig: Steinmeier zuversichtlich
Nach den Worten von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat das Krisentreffen in Berlin am Sonntag zum Ukraine-Konflikt zu einer leichten Annäherung zwischen Moskau und Kiew geführt. „Ich glaube und ich hoffe, dass wir in einzelnen Punkten Fortschritte erreicht haben", sagte der SPD-Politiker.
Sanktionen gegen Russland wirken demotivierend auf dt. Firmen
Wirtschaftssanktionen gegen Russland drücken immer mehr auf Stimmung deutscher Unternehmen. „Das große Problem sind Unsicherheit, Vertrauensverlust, Angst. Das drückt aufs Geschäft“, so der Präsident des Bundesverbands Groß- und Außenhandel, Anton Börner, gegenüber dem „Focus".
TUI will sich verschlanken
Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ erwärgt der Reiskonzern TUI den Verkauf von mehr als 100 Tochterfirmen. Wird die geplante Großfusion mit der britischen Tochter TUI Travel von den Aktionären genehmigt, könnten über 100 der rund 650 Tochterfirmen zum Verkauf gestellt, geschlossen oder in bestehende Konzerngesellschaften integriert werden, hieß es.
United Internet steigt bei Rocket Internet ein
Der Internetdienstleister United Internet steigt bei dem Start-up-Unternehmen Rocket Internet der Samwer-Brüder ein. Rocket Internet könnte noch in diesem Herbst an die Börse gehen. Beim Einstieg von United Internet wurde Rocket mit rund 4,3 Mrd. Euro bewertet. United Internet sicherte sich einen Anteil von 10,7 % für 435 Mio. Euro, wie die Unternehmen am Freitag mitteilten.
Daimler: Mercedes-Benz im Visier der chinesischen Behörden
Die chinesischen Behörden werfen laut Medien Mercedes-Benz vor, die Preise für Ersatzteile manipuliert zu haben. Mercedes Benz habe seine Marktposition genutzt, um Preise für Ersatzteile, Reparatur- und Wartungskosten zu kontrollieren, so der Leiter der chinesischen Kartellbehörde in der Provinz Jiangsu, Zhou Gao.
Credit Suisse gerät im Fall Espirito Santo in den Fokus
Die Schweizer Großbank Credit Suisse soll zum Niedergang der portugiesischen Banco Espírito Santo beigetragen haben, indem sie mitgeholfen haben soll, Schulden der Espírito-Konzerngruppe zu verkaufen, berichtet das WSJ unter Berufung auf Kreise
EU-Kommission macht sich für höhere Löhne stark
Die EU-Kommission hat sich zur Ankurbelung der Wirtschaft für höhere Löhne in Deutschland ausgesprochen. Zudem sollten die öffentlichen Investitionen ausgebaut und die exzessiven Exportüberschüsse reduziert werden, sagte EU-Sozialkommissar Lazlo Andor der "Welt am Sonntag“.
Telekom schaut sich den Kabel-Markt an
Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme sagte dem Magazin "Fokus" es sei denkbar, dass die Telekom in nächster Zeit kleinere Kabelanbieter wie Telecolumbus oder Primacom kauft. „Wir schauen uns den TV-Kabel-Markt genau an und halten uns Kaufoptionen offen. Aber es muss passen", sagte er.
Das Bonner Unternehmen rechnet mit Investitionen in Höhe eines zweistelligen Milliardenbetrags für den Ausbau des schnellen Internet von 50 Megabit (Mbit) pro Sekunde auch in ländlichen Gebieten. „Allein 10 Milliarden Euro vom Bund seien nötig, um bundesweit und branchenübergreifend mit einem schnellen Netz 90 Prozent der Bevölkerung zu erreichen", so Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme. „Für die letzten zehn Prozent brauchen wir weitere 15 Milliarden Euro“.
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