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Kommentar
08:45 Uhr, 04.02.2025

DAX® - Gap down – ein schlechtes Omen?

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

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Gap down – ein schlechtes Omen?

Die neue Woche startete beim DAX® mit den erwarteten Kursverlusten. Ausgehend vom zehnten Allzeithoch in diesem Jahr bei 21.801 Punkten mussten die deutschen Standardwerte eine ordentliche Abwärtskurslücke (21.689 zu 21.463 Punkte) hinnehmen. Zwar blieben gestern weitere Anschlussverkäufe aus, sodass unter dem Strich eine weiße Tageskerze zu Buche steht. Dennoch sorgt eine solche Abrisskante für einen Belastungsfaktor. Schließlich fällt auch das alte Rekordhoch (21.521 Punkte) in das beschriebene Gap, wodurch der Widerstandscharakter dieses Bereichs zusätzlich untermauert wird. Darüber hinaus droht der trendfolgende MACD auf recht hohem Niveau zeitnah ein neues Ausstiegssignal zu generieren. Vor diesem Hintergrund sollten Anlegerinnen und Anleger den Blick in Richtung Süden auf die Kernhaltezone bei rund 21.000 Punkten richten. Hier fällt das „swing low“ vom 27. Januar (21.082 Punkte) mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion der Korrektur von Dezember (21.062 Punkte) sowie der verbliebenen Aufwärtskurslücke vom 22. Januar (untere Gapkante bei 21.046 Punkten) zusammen. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch die Trendlinie über die Hochs von 2007 und 2015 (auf Monatsbasis akt. bei 21.024 Punkten).

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Quartalszahlen plus Schiebezone

Nach einer langen Dürreperiode hat die PayPal-Aktie im vergangenen Jahr die Kurve bekommen. So kann sich das Kursplus von knapp 40 % im vergangenen Jahr durchaus sehen lassen. Charttechnisch sehr viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass die konstruktive Kursentwicklung zum Abschluss einer langfristigen Bodenbildung geführt hat. Die anstehenden Quartalszahlen nutzen wir nun für ein Update. Die Kursentwicklung seit Mitte November bildet eine klassische Schiebezone zwischen 93/94 USD auf der Ober- und 82 USD auf der Unterseite. Der obere Taktgeber harmoniert dabei bestens mit dem Hoch vom November 2022 (92,62 USD). Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Anstieg über diese Hürden als entscheidenden Katalysator. Aus der Höhe der angeführten Tradingrange ergibt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 12 USD und würde damit ausreichen, um wieder in dreistelliges Kursterritorium vorzustoßen. Das untere Ende der o. g. Schiebezone – definiert durch das bisherige Jahrestief bei 81,79 USD – ist dagegen als Stop-Loss auf der Unterseite prädestiniert. Schließlich würde die diskutierte Tradingrange bei einem Unterschreiten dieses Levels in eine Topbildung umschlagen.

PayPal (Weekly)

Chart PayPal

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart PayPal

Chart PayPal

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Große Bodenbildung?

Fast schon traditionell stellten wir Ende des vergangenen Jahres einige „fallen angels“ aus dem DAX® vor. Hintergrund war/ist das Phänomen „Rohrkrepierer-Rally“, denn die schwächsten Aktien des Vorjahres neigen oftmals zu Jahresbeginn zu einer signifikanten Erholungsbewegung. In diese Kategorie fiel im vergangenen Jahr zweifelsfrei die Sartorius-Aktie (siehe u. a. „HSBC Daily Trading“ vom 18. Dezember sowie vom 10. Januar). Viel wichtiger ist aber, dass sich der Titel im bisherigen Jahresverlauf 2025 mit einem Kursplus von 26 % zum DAX®-Topperformer gemausert hat. Charttechnisch kommt eine Stabilisierung auf Basis der Tiefpunkte der letzten Monate bei gut 200 EUR hinzu. Dank des Spurts über die horizontalen Barrieren bei rund 270 EUR kann die jüngste Kursentwicklung inzwischen sogar als ein klassischer Doppelboden interpretiert werden (siehe Chart). Die vervollständigte untere Umkehr weckt Hoffnungen, dass die „Rohrkrepierer-Rally“ bei Sartorius noch länger anhalten könnte. Das Kursziel aus dem angeführten Doppelboden lässt zumindest auf einen Test des übergeordneten Abwärtstrends (akt. bei 316,97 EUR) schließen. Das Septemberhoch bei 264 EUR sollte die Aktie in Zukunft indes nicht mehr nachhaltig unterschreiten.

Sartorius AG Vz. (Weekly)

Chart Sartorius AG Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Sartorius AG Vz.

Chart Sartorius AG Vz.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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