DAX® - Gap als Sprungbrett oder Spielverderber
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Erwähnte Instrumente
Gap als Sprungbrett oder Spielverderber
Der DAX® vollzieht derzeit eine Gratwanderung. Auf Basis der verbliebenen Aufwärtskurslücke vom 13. Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkte) gelang dem Aktienbarometer zwar eine Stabilisierung, doch wirklich nach Norden absetzen konnte sich die deutschen Standardwerte (noch) nicht. Dazu trägt nicht zuletzt die schwache Kursentwicklung in den USA bei (siehe Analyse unten). Beim DAX® fallen auf der Oberseite die fast deckungsgleichen Hochs bei 22.575/22.576 Punkten ins Auge. Ein Spurt über diese beiden Hürden ist vonnöten, um die deutschen Standardwerte wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Andererseits würde ein vollständiges Schließen der o. g. Kurslücke für eine Ausdehnung der jüngsten Konsolidierung sprechen. Weitere Unterstützungen bestehen dann bei 21.900 Punkten, wo diverse alte Hochs mit einem alten Fibonacci-Projektions-Level (21.935 Punkten) zusammenfallen. Bei 21.692/21.586 Punkten besteht zudem noch eine weitere offene Aufwärtskurslücke, ehe die 50-Tages-Linie (akt. bei 21.127 Punkten) so etwas wie einen „worst case“-Rückzugsbereich darstellt (siehe Chart).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Drohendes Doppeltop
Mit 22.223 Punkten erreichte der Nasdaq-100® in der vergangenen Woche nochmals ein neues Rekordlevel. Das erneute Allzeithoch löste allerdings kein neues Aufwärtsmomentum aus. Vielmehr besteht die Gefahr, dass das eingangs erwähnte Hoch mit dem Pendant von Mitte Dezember (22.133 Punkte) ein sog. Doppeltop bildet (siehe Chart). Bestätigt wird dieses Risiko durch die negativen Divergenzen seitens RSI und MACD, d. h. im Gegensatz zum eigentlichen Chartverlauf gelang keinem der beiden Indikatoren ein neues Verlaufshoch. Diese divergente Entwicklung setzt sich in der höheren Zeitebene – auf Wochenbasis – nahtlos fort. Der trendfolgende MACD hat sogar gerade ein neues Ausstiegssignal generiert. Das Unterschreiten der 50-Tages-Linie (akt. bei 21.513 Punkten) belegt das schwächer werdende Chartbild des US-Technologiebarometers. Anlegerinnen und Anleger sollten deshalb die Zone bei 20.500 Punkten – verstärkt durch das bisherige Jahrestief (20.538 Punkte) – unbedingt beachten. Ein Bruch dieser Bastion würde das drohende Doppeltop tatsächlich vervollständigen und für ein Abschlagspotenzial von 1.600 Punkten sorgen.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf der Suche nach dem verlorenen Momentum
Technische Analyse gibt Anlegerinnen und Anlegern eine wichtige Orientierungshilfe anhand von markanten Widerständen und Unterstützungen an die Hand. Wann könnte ein solcher Wertekompass wichtiger sein als im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger Quartalszahlen. Deshalb nutzen wir heute die Gelegenheit, und stecken für die Nvidia-Aktie die wichtigsten charttechnischen Leitplanken ab. Unter dem Strich tritt der Technologietitel seit Juni 2024 auf der Stelle. Das damalige Hoch bei 140,76 USD bildet zusammen mit dem jüngsten Verlaufshoch (143,44 USD) eine erste wichtige Widerstandszone. Die bisherigen Rekordstände vom November 2024 und Januar 2025 (152,89/153,13 USD) markieren ein weiteres markantes Barrierenbündel. Da die letzten Rekordstände von diversen Indikatoren aber nicht mehr bestätigt wurden, trübt sich das Chartbild ein. Deshalb auch noch mal ein Blick auf die Unterseite: Hier möchten wir die Bedeutung der 50-Wochen-Linie (akt. bei 121,05 USD) hervorheben. Unterhalb der langfristigen Glättung droht die Nvidia-Aktie eine größere Verschnaufpause einzulegen.
NVIDIA Corp. (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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