DAX® - Nur schwer zu bewegen
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Nur schwer zu bewegen
Beim DAX® kam es gestern zu der erwarteten Aufwärtsreaktion. Nicht ganz unbeteiligt daran war die altbekannte Kernhaltezone aus dem Märzhoch (23.476 Punkte) sowie den verschiedenen Tiefpunkten seit Anfang Mai bei rund 23.400 Punkten. Mittlerweile wird diese Bastion jeweils durch die unteren Bollinger Bänder bestätigt – und zwar auf Tages- und auf Wochenbasis (akt. bei 23.302/23.244 Punkten). Trotz der beschriebenen Gegenbewegung steht erneut eine Kerze mit kleinem Kerzenkörper zu Buche. So lagen zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs gerade einmal sieben Punkte. Zusammen mit den eng beieinanderliegenden Bollinger Bändern können Anlegerinnen und Anleger daran das sich aktuell aufstauende Bewegungspotenzial erkennen. Als strategische Leitplanken fungieren weiterhin die Begrenzungen der Schiebezone der letzten Monate zwischen besagten 23.400 und 24.600 Punkten. Kurzfristig würde ein Anstieg über das Vorwochenhoch bei 23.855 Punkten ein erstes Entspannungsindiz liefern, zumal dann auch im Point & Figure-Chart ein neues Einstiegssignal entstünde. Doch die DAX®-Eröffnung dürfte heute erst einmal verhalten ausfallen.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Konsolidierung vor dem Abschluss?
In den letzten Wochen pendelte die Nvidia-Aktie zwischen 164 USD auf der Unter- und 184 USD auf der Oberseite seitwärts. Charttechnisch hat der Technologietitel in diesem Zeitraum also eine klassische Tradingrange ausgebildet. Dank der konstruktiven Indikatorensignale – hervorheben möchten wir an dieser Stelle das neue MACD-Kaufsignal sowie den Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke – stehen die Chancen auf eine Auflösung der angeführten Schiebezone gut. Ein neues Allzeithoch jenseits der Marke von 184,47 USD besitzt den zusätzlichen Charme, dass dann auch eines unserer Lieblingssetups erfüllt wäre, welches ein hohes Momentum und den Abschluss von trendbestätigenden Konsolidierungsformationen kombiniert. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotenzial aus der o. g. Tradingrange im Ausbruchsfall auf 20 USD taxieren. Erstmals würden dann also Notierungen oberhalb der Marke von 200 USD wahrscheinlich. Letzteres legt auch die übergeordnete Schiebezone der Jahre 2024/25 nahe. Als Absicherung bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder das jüngste „swing low“ (174,71 USD) oder aber das untere Ende der diskutierten Tradingrange bei 164 USD an.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: LSEG, tradesignal²
Antizyklischer Trade mit Charme
Normalerweise sind wir eher in Richtung des übergeordneten Trends unterwegs. Doch von Zeit zu Zeit können Anlegerinnen und Anleger auch mal einen antizyklischen Trade wagen – vor allem, wenn dieser Charme besitzt. In diese Kategorie fällt derzeit möglicherweise die Enphase-Aktie. Zunächst musste der Titel in den letzten drei Jahren einen scharfen Kursverfall von über 300 USD auf unter 30 USD verkraften. Zuletzt kam es nochmals zu zwei Abwärtskurslücken und infolgedessen zu neuen Verlaufstiefs, welche aber zeitnah zurückerobert wurden. Letzteres ist ein Indiz, dass der zugrundeliegende Basisabwärtstrend inzwischen einen hohen Reifegrad besitzt. In die gleiche Kerbe schlagen aktuell die positiven Divergenzen seitens des RSI und des MACD – und zwar im Tages- wie auch im Wochenbereich. Am wichtigsten ist in diesem Kontext aber sicherlich der Bruch des Abwärtstrends seit September 2024 (akt. bei 34,89 USD; siehe Chart). Deshalb winkt im ersten Schritt ein Anlauf auf die Widerstandszone aus den Hochs bei gut 43 USD und der verbliebenen Kurslücke vom Juni (obere Gapkante bei 44,36 USD). Gelingt auch der Sprung über diese Hürden, könnten Anlegerinnen und Anleger von einer langfristigen unteren Umkehrformation ausgehen.
Enphase Energy (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Enphase Energy
Quelle: LSEG, tradesignal²
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