DAX® - Die Ruhe vor dem Sturm
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Die Ruhe vor dem Sturm
Der DAX® verzeichnete gestern leichte Zugewinne. Anlegerinnen und Anlegern scheinen unverändert die altbekannte Kernhaltezone aus dem Märzhoch (23.476 Punkte) sowie den verschiedenen Tiefpunkten seit Anfang Mai bei rund 23.400 Punkten als entscheidende Unterstützung wahrzunehmen. Dazu tragen sicher auch die unteren Bollinger Bänder bei, welche auf Tages- und auf Wochenbasis (akt. bei 23.319/23.255 Punkten) die o. g. Bastion bestätigen. Apropos Bollinger Bänder: In beiden Zeitebenen ist der Abstand zwischen den beiden Begrenzungen des Volatilitätsindikators massiv zusammengeschmolzen. In der Vergangenheit war das oftmals der ideale Nährboden für den nächsten Trendimpuls, der dann auch oftmals schnell und dynamisch ausfällt. Während übergeordnet die großen Leitplanken durch die Schiebezone der letzten Wochen zwischen besagten 23.400 und 24.600 Punkten definiert werden, würde kurzfristig ein Anstieg über das Vorwochenhoch bei 23.855 Punkten ein erstes Stabilisierungsindiz liefern. Interessanterweise entstünde dann auf Point & Figure-Basis ebenfalls ein neues Einstiegssignal. Per Saldo steuert der DAX® auf eine klassische Entscheidungssituation zu.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Kleiner Boden, großer Boden
Viele Minentitel sind zuletzt richtig ins Laufen gekommen. Noch Nachholpotenzial besitzt dagegen möglicherweise die First Majestic-Aktie, denn das Papier konnte das zuletzt diskutierte Schlüssellevel bei 10 USD jüngst überspringen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 2. September). Zu dem seinerzeit beschriebenen Dreieck und der mittelfristigen Bodenbildung gesellt sich nun noch die längerfristige untere Umkehr seit 2022 (siehe Chart). Letztere hält nun ein Kursziel von rund 14,50 USD bereit. Dieses Etappenziel harmoniert bestens mit der 50%-Korrektur der gesamten Abschwungbewegung von Februar 2021 bis Februar 2024 (14,09 USD) sowie mit den Hochpunkten von 2020, 2021 und 2022. Den beschriebenen Ausbruch bestätigen diverse quantitative Indikatoren. Hervorheben möchten wir in diesem Zusammenhang die Bodenbildung im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) so das gültige MACD-Kaufsignal. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite indes gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es zukünftig, das Julihoch bei 9,47 USD nicht mehr zu unterschreiten. Ein Stop-Loss auf dieser Basis sichert gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
First Majestic Silver (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart First Majestic Silver
Quelle: LSEG, tradesignal²
Das Momentum steigt
Nach der W-Formation aus dem Jahr 2020 und dem folgenden, dynamischen Kursanstieg hatte die Schlumberger-Aktie in den letzten beiden Jahren erneut mit Kursverlusten zu kämpfen. In den letzten Monaten hat der Titel aber immer wieder im Bereich der alten Abwärtstrendlinie seit 2014 (akt. bei 31,52 USD) „Halt“ gefunden, d. h. übergeordnet kam es zu einem erfolgreichen Pullback. Auf dieser Basis könnte nun der Grundstein für einen erneuten Kursanstieg gelegt werden. Die entscheidende Rolle spielt dabei die Schiebezone zwischen 31 USD und 38 USD. Da die obere Begrenzung durch zwei verschiedene Fibonacci-Retracements (36,63/37,10 USD), die 38-Wochen-Linie (akt. bei 36,81 USD) sowie durch den Abwärtstrend seit April 2024 (akt. bei 38,07 USD) bestätigt wird, käme ein erfolgreicher Ausbruch einem echten Befreiungsschlag gleich. Schließlich schlägt die beschriebene Schiebezone dann in eine Bodenbildung mit einem Anschlusspotential von gut 7 USD um. Diverse Indikatoren (z. B. RSI, MACD) weisen positive Divergenzen aus und signalisieren damit, dass die Schlumberger-Aktie derzeit Momentum aufbaut.
Schlumberger (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Schlumberger
Quelle: LSEG, tradesignal²
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