DAX: Erholungsversuch nach derbem Rücksetzer
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DAX – Normalisierungsversuch
Mit deutlichen Kursverlusten verabschiedete sich gestern der deutsche Aktienmarkt aus dem Handel. Der Dax gab deutliche 2,21 % ab und setzte auf 9.793 Punkte zurück – mithin 300 Punkte Verlust binnen dreier Tage. Anscheinend hat sich unter den Investoren eine allgemeine Verunsicherung über die weitere konjunkturelle Entwicklung breit gemacht. Darauf deutet hin, dass nicht nur sämtliche Dax-Werte im Minus schlossen, sondern die Indizes zum Handelsauftakt auch an der Wall Street nachgaben. Im Verlauf erholten sich die dortigen Börsen allerdings wieder.
Zur Wochenmitte dürfte der Dax zu einer Erholung ansetzen. Vorbörslich wird der Index mit 0,60 % im Plus taxiert. Besonders im Blick behalten dürften die Anleger aber die Situation in Griechenland. So hatte die Athener Entscheidung zu vorgezogenen Präsidentschaftswahlen in dem Land die Furcht vor einem Rückfall in die Krise geschürt.
Die Ölpreise haben am Mittwoch wieder nachgegeben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 66,27 US-Dollar und damit 53 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI fiel um 63 Cent auf 63,20 Dollar. Nach Einschätzung eines iranischen Regierungsvertreters könnte der Ölpreis auf 40 Dollar je Barrel fallen, wenn es zu weiteren Spannungen innerhalb der OPEC kommt.
Inflation in China fällt auf Fünf-Jahres-Tief
Die Inflation in China ist auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen. Wie das nationale Statistikamt mitteilte, stiegen die Preise im November im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 1,4 %. Im Oktober hatte die Jahresrate noch um 1,6 % zugelegt.
USA: Kongress einigt sich auf neuen Haushalt
Republikaner und Demokraten haben sich im US-Kongress auf einen neuen Haushalt in Höhe von 1,1 Bio. Dollar für das Fiskaljahr 2015 (per Ende September) geeinigt und so einen erneuten Shutdown verhindert.
Fed legt Details für die geplante Verschärfung der Kapitalvorgaben vor
Die US-Notenbank will die Kapitalvorgaben für die acht größten Banken des Landes verschärfen. Demnach sollen die Institute ihre Kapitalquoten um bis zu 4,5 Prozentpunkte anheben müssen, wenn sie besonders stark von Mitteln abhängen, die Geldgeber kurzfristig abziehen können. Die Neuregelung soll ab 2019 gelten.
EZB-Praet erhoftt sich viel von EZB-Anleihenkaufprogramm
EZB-Chefvolkswirt Praet erhofft sich von möglichen Staatsanleihenkäufen der Europäischen Notenbank starke positive Effekte. „Das ist der einzige Teil des Finanzmarktes, auf dem die Größe des Marktes kein Thema ist. Interventionen auf diesem Markt würden deshalb wahrscheinlich ein starkes Signal aussenden, dass die EZB dazu bereit ist, ihre lockere Geldpolitik für einen längeren Zeitraum beizubehalten", sagte der Belgier Reuters zufolge.
Tui zurück in der Gewinnzone
Tui schaffte einen Nettogewinn nach Minderheiten von 104,7 Millionen Euro. Die Schätzungen der Experten hatten bei 63,4 Millionen Euro gelegen. Das vorherige Geschäftsjahr 2012/13 war mit einem Verlust von 11,1 Millionen Euro abgeschlossen worden.
BMW legt im November stark zu
Der bayerische Autobauer BMW hat im November seinen Absatz um 7,6 % auf 188.342 Autos gesteigert. Seit Januar liegt das Plus konzernweit bei 7,1 % auf gut 1,9 Millionen Neuwagen. Damit befindet sich das Unternehmen weit auf Kurs, in diesem Jahr einen neuen Absatzrekord zu erzielen.
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