DAX® - Erholungsversuch mit Makeln
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Erholungsversuch mit Makeln
Ähnliches Muster wie am Vortag: Zunächst startete der DAX® gestern einen Erholungsversuch. Wie bereits zum Wochenauftakt konnte das Aktienbarometer jedoch das Tageshoch (15.799 Punkte) nicht über die Ziellinie retten. Den zweiten Handelstag in Folge steht deshalb eine Tageskerze mit markantem Docht zu Buche. Immerhin „kratzen“ die deutschen Standardwerte zumindest an unserem Signalgeber in Form der Tiefs bei 15.703/15.706 Punkten. Gelingt die Rückeroberung dieser Widerstände, wird eine Erholung deutlich wahrscheinlicher – ein Verhaltensmuster, welches auch durch die drei zuvor ausgeprägten negativen Wochenkerzen begünstigt wird (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 22. August). Auf der Unterseite gilt es dagegen unverändert, das Juli-Tief bei 15.456 Punkten unbedingt zu verteidigen. Auf diesem Level hat der DAX® auch am vergangenen Freitag die Kurve bekommen. Knapp darunter verläuft mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.390 Punkten) zudem eine weitere wichtige Rückzugslinie. Bei einem Bruch dieser Bastion würde die aktuelle Seitwärtsphase zu einer oberen Umkehr mutieren.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Renditehoch
Die historische Dimension der Weichenstellungen des letzten Jahres lassen sich aus charttechnischer Sicht am besten an der unteren Umkehr und dem Bruch des langfristigen Abwärtstrends seit Beginn der 1980er-Jahre festmachen. Doch auch die Kursentwicklung der 10-jährigen Rendite USA in diesem Jahr bringt einige spannende Erkenntnisse mit sich. So hat das Zinsbarometer einerseits einen klassischen Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei rund 3,25 % vollzogen – erkennbar an diversen Monatstiefs in diesem Bereich. Andererseits kann die Kursentwicklung seit Herbst 2022 als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Für ein weiteres Ausrufezeichen sorgt in diesem Kontext der jüngste Spurt über das Hoch vom Oktober 2022 (4,34 %). Das Kursziel – abgeleitet aus der beschriebenen Flaggenkonsolidierung – lässt sich auf rund 5 % taxieren. An dieser Stelle sollten Anlegerinnen und Anleger hellhörig werden, denn dieses Anlaufziel harmoniert bestens mit diversen alten Hoch- und Tiefpunkten, welche die 10-jährige Rendite von 1995 bis 2007 in diesem Dunstkreis ausgeprägt hat. Um den o. g. Flaggenausbruch nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die Marke von 4 % nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten.
10-jährige Rendite USA (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 10-jährige Rendite USA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Nimmt der Chart die Zahlen vorweg?
Das ist bei der Nvidia-Aktie derzeit eine der spannendsten Fragen überhaupt. Doch der Reihe nach: Unsere letzte Analyse des Technologietitels stammt von Anfang Juni (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 1. Juni). Seither hat das Papier weiter eine sehr positive Entwicklung genommen. „Aufwärtsgaps, welche offenbleiben, sind ein Signal der Stärke.“ Für diese These liefert das Chartbild der letzten Monate ein idealtypisches Beispiel. Am aktuellen Rand kam es im Vorfeld der heutigen Quartalszahlen bereits zur Auflösung eines konstruktiven Konsolidierungsmusters. Schließlich kann die Kursentwicklung seit Mitte Juli als klassische Flagge interpretiert werden. Die „bullishe“ Auflösung dieser trendbestätigenden Formation wird durch den Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) bestätigt. Darüber hinaus notiert der Trendfolger wieder über dem Schwellenwert von 1. Aus der Höhe der Flagge ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel von rund 520 USD, d. h. der Nvidia-Aktie winkt perspektivisch erneut ein neues Allzeithoch oberhalb der Marke von 480,88 USD. Gleichzeitig bietet sich die 38-Tages-Linie (akt. bei 443,34 USD) als engmaschige Absicherung an.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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