DAX – Erholung erfolgt, bald wieder abwärts?
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In Frankfurt haben wir in den letzten Tagen eine atemberaubende Aufwärtswelle gesehen. Auslöser dieser Erholungsbewegung war die eilige Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch den Wettbewerber UBS. Vor diesem Hintergrund rückten die Sorgen um die Banken-Krise erst einmal in den Hintergrund.
Allerdings wird die Luft für die DAX-Erholung mittlerweile etwas dünner. Am Montagmorgen markierte der DAX kurz nach der Eröffnung ein Tagestief bei 14.458 Punkten. Seitdem ging es schnurstracks aufwärts, in der Spitze wurde der DAX heute bei 15.298 Punkten gesehen. Möglicherweise müssen bald neue Rücksetzer eingeplant werden, zumal das Banken-Beben sicherlich noch nicht komplett ausgestanden ist.
US-Geldpolitik im Fokus: Wie reagiert Jerome Powell auf die Banken-Krise?
Nach den Entspannungssignalen aus der Banken-Branche rückt nun die heutige Zinsentscheidung in Amerika in den Fokus. Die Fed wird um 19 Uhr unserer Zeit bekannt geben, ob der Leitzins ein weiteres Mal angehoben wird. Eine große Zinsanhebung um 50 Basispunkte war eigentlich schon ausgemachte Sache, aufgrund der Turbulenzen der Banken geriet der aggressive Schritt jedoch wieder auf den Prüfstand.
Die Meinungsspanne der Experten geht bezüglich der weiteren Vorgehensweise stark auseinander. Während einige Volkswirte aufgrund der anhaltend hohen Inflationsraten weitere Zinsanhebungen fordern, sprechen sich andere Experten sogar für Zinssenkungen aus, um die Probleme im Banken-Sektor zu mildern. Der Konsens geht für die heutige Sitzung von einem kleinen Zinsschritt um 25 Basispunkte aus.
Sollte der Zinsentscheid an der Wall Street nicht gut ankommen, könnte der Markt schnell wieder in den Rückwärtsgang schalten. Nach der erfolgten Erholung steigt zumindest die Gefahr von Rückschlägen.
Charttechnik: Lage im DAX bleibt wackelig
Der Deutsche Aktienindex markierte Anfang März noch ein Jahreshoch, die Börsenwelt schien in Ordnung. Doch anschließend wurden die Probleme der SVB Financial in Amerika bekannt, die Stimmung drehte schlagartig. In Rekordtempo musste die US-Notenbank den Finanzmarkt stützen, um nicht noch andere Institute zu gefährden. Selbst in Europa, wo die Banken heute sehr viel stabiler aufgestellt sind als zur Zeit der Finanzkrise 2008, ging die Angst um.
Der DAX ging auf Talfahrt und verlor schnelle 1.000 Punkte am Stück. Erst im bekannten Unterstützungsbereich von 14.500 / 14.600 Punkten (siehe letzte DAX-Analyse) stabilisierte sich der Index und drehte anschließend wieder nach Norden. Es folgte wie eingangs erwähnt eine klassische Erholung.
Nach meinen Signalen bleibt der DAX dennoch angeschlagen, die Chartampel leuchtet eher Gelb. Nach dem Bruch des Aufwärtstrends halte ich in den kommenden Wochen mindestens eine Seitwärtsbewegung für wahrscheinlich. Je nach Nachrichtenlage kann das Börsenbarometer auch locker eine weitere Abwärtswelle starten und die Marke von 14.000 Punkten testen.
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