DAX: Ereignisreiche Börsenwoche - EZB plant neue Finanzspritzen für Banken
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DAX - Die 10.000er-Marke wackelt
Die Börsenwoche beginnt recht ruhig, nimmt aber im Verlauf Fahrt auf. Vor allem auf Konjunkturseite steht Marktteilnehmern eine ereignisreiche Woche bevor, mit der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag und dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. die EZB wird - so die Prognose vieler Marktbeobachter - die Leitzinsen nochmals senken und einen negativen Einlagezins für Banken erheben.
Die Erwartung auf noch mehr billiges Geld treibt die Kurse in ungeahnte Höhen, der DAX ist zuletzt an die Marke von 10.000 Punkten heran gerobbt. Banker und Broker taxieren den Leitindex zum Start mit 0,29 % im Plus bei 9.972 Punkten. Spätestens am Donnerstag, wenn die EZB die Zinsen wie erwartet senkt, dürfte die Marke überwunden werden.
Nach der unveränderten Vorwoche zeigt sich der Euro auch zu Beginn der neuen Handelswoche zum Dollar kaum bewegt, aktuell bei 1,3634 US-Dollar (+0,01 %). Im weiteren Verlauf stehen die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA im Fokus.
EZB plant offenbar neue Finanzspritze für Banken
Bankaktien legen im vorbörslichen Handel moderat zu. Einem Beitrag des „Spiegel" zufolge plant die EZB eine neue Finanzspritze für Banken. Laut dem Artikel erwägt die Zentralbank ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft, das eine Laufzeit von bis zu vier Jahren haben soll. Dieses Mal soll Geld nur an solche Institute vergeben werden, die es tatsächlich an die Wirtschaft weitergeben.
BER-Korruptionsaffäre: Dobrindt verlangt externe Kostenkontrolle
Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) spricht sich für eine externe Kostenkontrolle für die Baukosten des Hauptstadtflughafen aus. Ein entsprechendes Konzept solle bis zum Wochenende erarbeitet werden, hieß es. Die jüngsten Ereignisse am Flughafen seien „inakzeptabel“, so Dobrindt. In einer Sondersitzung berät der Aufsichtsrat der Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft heute über Konsequenzen aus der Korruptionsaffäre im Unternehmen.
Sitzt die Dt. Bank auf einer tickenden Zeitbombe?
Das Derivatevolumen der Deutschen Bank ist mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro gut 18 Mal so groß wie das deutsche Bruttoinlandsprodukt, wie die FAZ berichtet. Das Risiko sei jedoch deutlich kleiner, da sich viele Kontrakte gegenseitig aufheben, hieß es
Weitere Streiks bei Amazon
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will heute ihre Streiks bei Amazon fortsetzen. Verdi rief die Beschäftigten in den Niederlassungen in Bad Hersfeld und in Augsburg dazu auf, ganztägig die Arbeit niederzulegen. Am Freitag und Samstag hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft je rund 600 Beschäftigte an Streiks in Bad Hersfeld und Leipzig beteiligt. Verdi will die Bezahlung der Amazon-Mitarbeiter nach den Tarifen des Einzel- und Versandhandels durchsetzen.
BaFin fordert strengere Regulierung für Schattenbanken
Die Finanzaufsicht will die will die umstrittenen Schattenbanken strenger regulieren. Mehr Transparenz sei nötig, um etwa die Geschäfte von Hedge-Fonds, Private-Equity-Firmen oder Spezialfonds besser beurteilen und entsprechende Risiken abschätzen zu können, sagte Bafin-Chefin König im Gespräch mit dem „Handelsblatt“
Apple eröffnet WWDC-Entwicklerkonferenz
Apple eröffnet heute gegen 19:00 deutscher Zeit die Entwicklerkonferenz WWDC. Es dürfte unter anderem eine neue Version des iPhone-Betriebssystems iOS vorgestellt werden. Sie soll laut Medienberichten unter anderem eine Funktion namens „Healthbook" zur Verwaltung von Fitness- und Gesundheits-Informationen enthalten.
Airbus droht Auftragsverlust
Laut einem Bericht des „Spiegels“ droht Verteidigungsministerin von der Leyen (CDU) bei einem großen Rüstungsgeschäft der Bundeswehr ein Finanzdebakel. Ihr Ministerium hatte sich im März 2013 mit Hersteller Eurocopter grundsätzlich auf die Lieferung von 139 Hubschraubern der Modelle „Tiger" und „NH90" im Wert von über sieben Mrd. Euro geeinigt. Doch nun solle diese Vereinbarung vorerst nicht umgesetzt werden.
Google will Internet mit Satellitennetz weltweit verbreiten
Google will offenbar in ein Netz aus Satelliten investieren, um auch in abgeschiedenen Regionen der Erde Internetzugang zu ermöglichen. Das berichtet das „Wall Street Journal“. Das Projekt würde zunächst mit 180 Klein-Satelliten beginnen, hieß es.
Beruhigende Wirtschaftsdaten aus China
Der amtliche CFLP-Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes in China ist im Mai auf 50,8 gestiegen, nach 50,5 (revidiert von 50,4) Punkten im April. Die Prognose von Ökonomen lag bei 50,7 Punkten.
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Das sind 50 Billionen bei der Deutschen Bank und nicht 50 Millionen!