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Entspannung ja - Entwarnung nein!
Nach den Kursverlusten der letzten beiden Handelstage und dem damit verbundenen Schließen der vorangegangenen Aufwärtskurslücke lieferte der DAX® zu Wochenbeginn ein erstes Lebenszeichen. Vom Tagestief bei 15.103 Punkten konnte sich das Aktienbarometer um über 100 Punkte erholen. Auf Tagesschlusskursbasis steht sogar ein sog. „Hammer“ zu Buche. Dieses konstruktive Kerzenmuster kann aber nicht über das aktuell schwierige charttechnische Fahrwasser hinwegtäuschen, indem sich die deutschen Standardwerte gegenwärtig befinden. So scheiterte die zwischenzeitliche Erholung in der letzten Handelswoche exakt im Dunstkreis der wichtigen Widerstandszone bei 15.500/15.600 Punkten. Die jüngste DAX®-Wochenkerze verfügt über einen markanten Docht, wodurch die Bedeutung der angeführten Schlüsselbarrieren nochmals untermauert wird. Und noch ein drittes Argument gilt es derzeit zu beachten: Die Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 15.600/15.644 Punkten) verlaufen hier. In der vergangenen Woche kam es zudem zu einem negativen Schnittmuster zwischen den beiden gleitenden Durchschnitten. Für einen wirklichen Befreiungsschlag müssten die angeführten Hürden deshalb unbedingt übersprungen werden.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Flagge als Steilvorlage
Aufgrund der jüngsten Marktturbulenzen sind solche Charts selten geworden! So weist die Rheinmetall-Aktie aktuell eine Relative Stärke nach Levy von 1,06 auf und signalisiert damit einen Aufwärtstrend. Von den 160 deutschen „blue chips“ aus DAX®, MDAX® und SDAX® gelingt dieses Kunststück gerade einmal noch 21 % aller Einzelaktien. Charttechnisch kommt der Versuch eines Ausbruchs gen Norden aus der seit fast anderthalb Jahren bestehenden Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 265,58 EUR) hinzu (siehe Chart). Damit ist möglicherweise eines unserer Lieblingssetups erfüllt, welches eine hohe Relative Stärke mit dem Ausbruch aus Konsolidierungsformationen verknüpft. Gleichzeitig arbeitet der Titel an einem neuen MACD-Kaufsignal. In der Summe können Anlegerinnen und Anleger auf ein neues Rekordhoch jenseits der Marke von 281,30 EUR hoffen. Aus der beschriebenen Flagge lassen sich perspektivisch sogar Notierungen oberhalb der runden 300er-Marke rechtfertigen. Als strategische Absicherung auf der Unterseite bietet sich indes der Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 253,34 EUR) an.
Rheinmetall (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Rheinmetall
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
22-Jahres-Hoch
„Langfristiger Abwärtstrend ist Geschichte!“ So lautete die Überschrift zu unserer letzten Analyse der Shell-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 8. September). Im Zusammenspiel mit dem seit Mai 2022 etablierten aufsteigenden Dreieck hat diese Weichenstellung ihre Wirkung auf den Öltitel nicht verfehlt, denn inzwischen konnte das Papier auch die Hochs der letzten 20 Jahre bei gut 31 EUR überspringen. Lohn der Mühen ist der höchste Stand seit dem Jahr 2001. Aus der Höhe des beschriebenen Konsolidierungsdreiecks ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 6 EUR, was im Umkehrschluss zu einem rechnerischen Kursziel im Bereich von 35 EUR führt. Von diesem Level aus ist dann selbst ein Vorstoß bis zum historischen Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 37,95 EUR nicht mehr ausgeschlossen. Rückenwind erhält der Öltitel vom trendfolgenden MACD, der zuletzt auf seiner Signallinie aufsetzte. Dieses Verhaltensmuster ist oftmals ein Indiz für eine Fortsetzung des bestehenden Trends. Um die weiterhin guten Chartaussichten nicht zu gefährden, sollte die Shell-Aktie in Zukunft nicht mehr unter die runde 30er-Marke zurückfallen.
Shell plc (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Shell plc
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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