Werbung
Kommentar
08:40 Uhr, 27.02.2025

DAX® - Entfacht neues Aufwärtsmomentum

Erwähnte Instrumente

Werbung

Entfacht neues Aufwärtsmomentum

Nach drei Tagen Orientierungssuche konnte der DAX® schließlich die verbliebene Aufwärtskurslücke vom 13. Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkte) als Sprungbrett nach Norden nutzen. Der Spurt die fast deckungsgleichen Hochs bei 22.575/22.576 Punkten erwies sich dabei als der erwartete Katalysator. Das bisherige Allzeithoch bei 22.935 Punkten bzw. das obere Bollinger Band (akt. bei 23.032 Punkten) definieren gen Norden zwei der wenigen noch zu nennenden Anlaufziele. Auf der Unterseite bleiben wir indes bei der Kombination aus dem jüngsten „swing low“ (22.226 Punkte) und dem eingangs erwähnten Aufwärtsgap als Absicherung zur Risikobegrenzung. Für ein echtes Highlight sorgt heute der Blick auf die Börsenstimmung. Gemäß der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) springt der Anteil der Bären unter den amerikanischen Privatanlegern auf 60,6 %. Werte jenseits der 60 %-Marke sind sehr selten und wurden zuletzt im September 2022 bzw. im Jahr 2009 erreicht. Die Skepsis ist aktuell also sehr groß – beide Datenpunkt markieren zudem den Startpunkt größerer Aufschwungbewegungen.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Relativ + absolut: Doppeltes Comeback?

Von den 2021 erreichten historischen Rekordständen bei über 60 EUR ist die Aktie der Deutschen Post meilenweit entfernt. Überhaupt hatte der Titel in den letzten Jahren einen schweren Stand. Letzteres führt in der Konsequenz dazu, dass der Ratio-Chart im Vergleich zum DAX® auf einen historischen Tiefstand gefallen ist – ein Aspekt, der antizyklische Investorenherzen höherschlagen lässt. Hinzu kommen verschiedene charttechnische Lebenszeichen. So gelang der Aktie jüngst eine Bodenbildung zwischen 33 EUR und 36 EUR sowie in der Folge die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 37,03 EUR) bzw. der Bruch des seit Dezember 2023 bestehenden Abwärtstrends (akt. bei 37,44 EUR). Beide Ausbrüche werden von Seiten diverser Indikatoren bestätigt. Hervorheben möchten wir das neue Einstiegssignal seitens des MACD sowie die Relative Stärke nach Levy, welche wieder deutlich über dem Schwellenwert von 1 notiert. Rein rechnerisch ergibt sich im ersten Schritt ein Kursziel von 39 EUR. Danach rückt die Kombination aus dem Hoch vom August 2024 (42,44 EUR) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 42,80 EUR) in den Mittelpunkt. Um den beschriebenen Ausbruch nicht zu negieren, gilt es indes, den o. g. Durchschnitt der letzten 38 Wochen nicht mehr zu unterschreiten.

Deutsche Post (Weekly)

Chart Deutsche Post

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Deutsche Post

Chart Deutsche Post

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Zartes Erholungspflänzchen

Unsere letzte Chartanalyse zur Bayer-Aktie liegt schon länger zurück – zu schwach fiel die Wertentwicklung aus. Doch das ändert sich möglicherweise gerade. Bei rund 20 EUR gelang dem Titel eine Stabilisierung und das Kursplus im bisherigen Jahresverlauf summiert sich auf 17 %. Der Gezeitenwandel wird durch den MACD untermauert, denn der Trendfolger ist nicht nur freundlich zu interpretieren, sondern hat zuvor auch eine positive Divergenz ausgeprägt. Selbst bei monatlicher Berechnungsweise bestätigte der MACD neue Verlaufstiefs zuletzt nicht mehr. In der Summe häufen sich die Indizien, dass der bestehende Abwärtstrend einen gewissen Reifegrad erreicht hat. Das nächste Erholungsziel steckt derzeit die Abwärtskurslücke von Mitte November bei 23,04/24,11 EUR ab. Knapp oberhalb dieses Gaps verläuft mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 24,73 EUR) ein weiterer wichtiger Widerstand, zumal bei rund 25 EUR zusätzlich mehrere horizontale Barrieren warten. Um den aktuellen Silberstreif nicht zu gefährden, gilt es das jüngste „swing low“ bei 20,25 EUR in Zukunft zu verteidigen.

Bayer (Weekly)

Chart Bayer

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Bayer

Chart Bayer

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Diese neuralgische Zone sollten Sie kennen!

Seit Anfang Februar und dem damaligen Rekordhoch bei 208,70 USD befindet sich die Alphabet-Aktie auf dem Rückzug. Letzteres schlägt sich in der bisherigen Jahresperformance von -8 % nieder. Übergeordnet pendelt der Technologietitel bereits seit knapp einem Jahr nur noch seitwärts. Dennoch lohnt sich der Blick auf das Papier, denn aktuell steht ein wirklich neuralgisches Chartlevel aus verschiedenen Unterstützungen zur Disposition. Zunächst ist in diesem Zusammenhang die Aufwärtskurslücke vom 10. Dezember (untere Gapkante bei 178,04 USD) zu nennen. Für ein echtes Haltebündel sorgt aber erst das Cluster aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Level (178,45/178,32 USD) sowie die 200-Tages-Linie (akt. bei 177,33 USD). Diese Bastion steht derzeit massiv unter Druck, gilt es aber unbedingt zu verteidigen. Schließlich liegen im Wochenbereich große negative Divergenzen seitens des MACD, der RSL und RSI vor. Selbst auf Monatsbasis zeigen die o. g. Indikatoren diesen Makel, sodass die angeführte Schlüsselzone die Grenze zwischen einer „Verschnaufpause“ und einer „länger andauernden Korrektur“ markiert. Um die Alphabet-Aktie nach der jüngsten Korrektur indes zu stabilisieren, müssten zumindest, die horizontalen Barrieren bei gut 180 USD zurückerobert werden.

Alphabet Class C (Daily)

Chart Alphabet Class C

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Alphabet Class C

Chart Alphabet Class C

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?


Kostenlos abonnieren



Wichtige Hinweise
Werbehinweise

HSBC Continental Europe S.A., Germany
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de

2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.

Das könnte Dich auch interessieren