DAX® - Die Rekordjagd geht weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Die Rekordjagd geht weiter
Gestern betonten wir den konstruktiven Charakter der Verschnaufpause der jüngsten beiden Tage. Ein Schlüsselargument waren dabei die „Hammer“-Umkehrmuster auf Tages- und Stundenbasis sowie eine klassische Korrekturflagge in der kurzen Frist. Diese Kurstreiber haben ihre Wirkung auf den DAX® nicht verfehlt, sodass den deutschen Standardwerten erneut ein neues Allzeithoch (18.893 Punkte) gelang. Seit Jahresbeginn ist es der insgesamt 26. Rekordstand des Aktienbarometers – eine beeindruckende Bilanz und Sinnbild eines stabilen Aufwärtstrends. Bis zu den nächsten Anlaufmarken in Form der 138,2%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Verschnaufpause (18.926 Punkte) bzw. der runden 19.000er-Marke ist es nur noch ein Wimpernschlag. Übergeordnet kann die Kursentwicklung seit März zudem als seitliche Schiebezone mit einem rechnerischen Kursziel von rund 19.500 Punkten interpretiert werden. Zusätzlicher Rückenwind kommt aktuell aus den USA, wo sowohl der S&P 500® als auch der Nasdaq-100® ebenfalls neue Rekordstände (5.312 bzw. 18.608 Punkte) erreichten. Die zuvor gerissenen Aufwärtsgaps sorgen die beiden Indizes für ein zusätzliches Ausrufezeichen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Das Comeback des Jahres?
Im Mai kam es bei den europäischen Versorgern zu einem bemerkenswerten Chartsignal: Mit hoher Dynamik konnte der STOXX® Europe 600 Utilities die Widerstandszone aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 377 Punkten) und einer alten Abwärtstrendlinie (akt. bei 379 Punkten) überwinden. Der beschriebene Ausbruch wird von einem neuen MACD-Kaufsignal sowie dem Bruch des Abwärtstrends im Verlauf des RSI bestätigt. Damit rücken die horizontalen Hürden zwischen 403 und 409 Punkten mehr und mehr in den Mittelpunkt. Hier hatte das Aktienbarometer in den letzten vier Jahren immer wieder wichtige Hochpunkte ausgebildet. Ein Sprung über diese Schlüsselzone würde aus charttechnischer Sicht nicht nur ein aufsteigendes Dreieck vervollständigen, sondern übergeordnet der riesigen Bodenbildung seit dem Jahr 2008 Nachdruck verleihen (siehe Chart). Für Value-Investoren kommt noch ein weiteres Argument hinzu: Relativ, d. h. im Vergleich zum STOXX® Europe 600 notieren die Versorger auf einem historisch günstigen Niveau. Um das mögliche Comeback der europäischen „Utilities“ nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, den o. g. alten Kreuzwiderstand bei 379/377 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
STOXX® Europe 600 Utilities (Monthly)
Quelle: Macrobond, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart STOXX® Europe 600 Utilities
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die Kurve bekommen!?!
Seit November 2021 durchlebt die Puma-Aktie eine schwierige Marktphase, in deren Verlauf sich der Titel in der Spitze gedrittelt hat. Möglicherweise ist diese Dürreperiode nun aber Geschichte. Doch der Reihe nach: In den vergangenen sieben Jahren hat das Papier bei rund 40 EUR immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Dieser horizontale Auffangbereich wird durch den gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 38,38 EUR) noch zusätzlich bestätigt. Auf dieser Basis hat die Puma-Aktie in den letzten Monaten eine Stabilisierung vollzogen. Aufgrund des Spurts über das Februarhoch bei 44,02 EUR liegt inzwischen sogar eine klassische Bodenbildung vor. Mut in Sachen „Trendwende“ machen die positiven Divergenzen seitens des MACD und seitens der Relativen Stärke nach Levy. Bei dem zuletzt genannten Trendfolger liegt auf Monatsbasis sogar eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Nachdruck verleiht den aktuellen Ambitionen der Bullen zudem die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 48,95 EUR), die zukünftig als erste wichtige Haltemarke fungiert. Perspektivisch können Anlegerinnen und Anleger sogar auf ein Wiedersehen mit den horizontalen Barrieren bei rund 60 EUR hoffen.
PUMA (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PUMA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Continental Europe S.A., Germany
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.