DAX: Die 10.000-Punkte-Marke ruft - Siemens baut massiv Stellen ab
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DAX - Paukenschlag
Der Mai könnte mit einem Paukenschlag zu Ende gehen und der deutsche Leitindex in den fünfstelligen Bereich vordringen. Damit fände ein bereits erfreulicher Monat - der Dax gewann ca. 400 Punkte dazu - seinen krönenden Abschluss.
Am gestrigen Feiertag war der Dax noch prozentual unverändert aus dem Handel gegangen. Doch die Vorgaben für einen Marsch an die Marke von 10.000 Punkten sind recht günstig. So hat in den USA der S&P seine Rekordtour am Donnerstag fortgesetzt und auch der Dow Jones gewann 0,30 % hinzu. Und dies obwohl Amerikas Wirtschaft im ersten Quartal erstmals seit 2011 wieder geschrumpft ist. Auch in Asien präsentierten sich am Freitag die wichtigsten Börsen freundlich. L&S taxiert den Dax vorbörslich leicht im Plus bei 9.940 Punkte.
Der Euro zeigt sich im frühen Handel stabil. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3601 US-Dollar, nach 1,3601 US-Dollar am späten Donnerstagabend. Im Verlauf stehen die Inflationsdaten aus Spanien und Italien im Blick.
Siemens baut mehr Stellen ab als gedacht
Siemens will nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg 11.600 Stellen streichen. Dies habe Konzernchef Kaeser in einer Webcast-Konferenz am Mittwoch gesagt. Damit solle rund 1 Mrd. Euro eingespart werden. Mit seiner Strategie namens "Vision 2020" will Kaeser den Konzern flexibler und schlanker aufstellen und dadurch zusätzliches Wachstum ermöglichen.
Deutsche Telekom stimmt Verkauf der US-Tochter zu
Die Deutsche Telekom hat dem Verkauf ihrer Tochter T-Mobile US an die Softbank-Tochter Sprint zugestimmt, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ ist die Telekom beim geplanten Verkauf grundsätzlich bereit, an einem Minderheitsanteil festzuhalten.
Deutsche Einzelhändler weisen im April weniger Umsatz auf
Die deutschen Einzelhändler haben im April real (preisbereinigt) weniger Umsätze erzielt als im Vormonat. Die Erlöse gingen um 0,9 Prozent, nominal (inklusive Preisänderungen) um 1,0 Prozent zurück. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.
Der Großhandelsumsatz in Deutschland steigt im ersten Quartal hingegen real um 3,0 % und nominal um 1,3 % (y/y) gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Kritik an Bundesregierung reißt nicht ab
Die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand beklagt in ihrem Jahresmittelstandsbericht, dass die Regierung das günstige gesamtwirtschaftliche Umfeld „wesentlich stärker für sozialpolitisch orientierte Maßnahmen als für die Sicherung und Stärkung der Standortqualitäten“ nutze, heißt es in der FAZ.
Deutsche Bank wird zur Rechenschaft gezogen
Im weltweiten Devisenskandal stellt sich die Deutsche Bank auf Strafzahlungen wegen Betrügereien bei Rubel und Peso ein. Zudem befürchte das Institut teure Zivilklagen, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf Finanzkreise. Die interne Untersuchung habe vereinzelte Unregelmäßigkeiten bei diesen beiden Währungen aufgezeigt, heißt es.
BNP Paribas droht in den USA eine hohe Strafe
Laut Bloomberg will das US-Justizministerium eine Strafe in Höhe von mehr als 10 Mrd. Dollar gegen die BNP Paribas wegen mutmaßlicher Verstöße gegen US-Sanktionen verhängen, wie das „Wall Street Journal“ berichtet. Das wäre eine der höchsten Strafen, die eine Bank jemals zahlen musste. Zu Beginn des Monats hatten Insider zu Reuters gesagt, die Strafe könne bei über fünf Milliarden Dollar liegen.
Ford ruft 1,4 Mio. Autos in die Werkstätten
Der mögliche Verlust der Servolenkung, der bei geringeren Geschwindigkeiten die Unfallgefahr erhöhen kann, ist der Grund, dass der US-Autobauer Ford in den USA ca. 1,4 Mio. Autos in die Werkstätten ruft. Weitere Rückrufe außerhalb Nordamerikas könnten folgen, hieß es weiter. Die Kosten für den Rückruf nannte Ford nicht.
Japans Industrie produziert weniger
In Japan ist die Industrieproduktion im April in der vorläufigen Fassung 2,5 % gegenüber dem Vormonat gefallen, nach einem Anstieg um 0,7 % im März. Ökonomen hatten für April einen Rückgang von 1,9 % erwartet. Im April wurde die Verbrauchssteuer in Japan von fünf auf acht Prozent angehoben.
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Hallo Herr Lammert,
kann man Ihre Überschrift und die folgenden Meldungen wertet dann .. sollten wir einen krönenden Abschluss erleben ;-))