DAX: Der nächste Erholungsversuch? - USA drohen Russland - Lufthansa überrascht positiv
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DAX - verdaut die Vortagesverluste
Die Krim-Krise drückt auf die Risikofreude der Anleger und hat den deutschen Leitindex bislang ca. 500 Punkte gekostet. Am Mittwoch schloss der Dax unter der 9.200-Punkte-Marke, ein weiteres Minus von 1,28 %. Insbesondere im Vorfeld des am Sonntag anstehenden Referendums über die Abspaltung der Krim ist eine erneute Verschärfung der Krise nicht auszuschließen.
Etwas Unterstützung erhält der Dax aus dem US-Handel. Hier hatten die wichtigsten US-Indizes ihre Verluste bis zum Handelsende abgeschüttelt. Der Future auf den Dow steht aktuell 0,16 % über seinem Stand vom Xetra-Schluss. In Asien kippte die Stimmung nach schwächer als erwarteten Daten zur chinesischen Industrieproduktion. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war die Industrieproduktion im Februar um 8,6 % zum Vormonat gestiegen. Der Markt hatte mit einem stärkeren Anstieg um 9,5 % gerechnet. L&S taxiert den deutschen aktuell 0,30 % höher auf 9.215 Punkte.
Die Ölpreise haben am Donnerstag nach starken Vortagesverlusten zu einer leichten Stabilisierung angesetzt. Ein Barrel der Sorte Brent kostet zur Stunde 108,25 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI notiert unverändert bei % 98,11 Dollar. Gestern war der US-Ölpreis abgerutscht, nachdem die US-Regierung überraschend einen Verkauf von fünf Mio. Barrel aus ihrer strategischen Ölreserve angekündigt hatte.
Der Euro notiert zum Dollar aktuell fester bei .. US-Dollar. Für Bewegung dürften die zahlreichen Daten im weiteren Verlauf sorgen. Auf der Konjunkturagenda stehen unter anderem der EZB-Monatsbericht und US-Einzelhandelsumsätze.
USA droht Russland
US-Präsident Obama hat das für Sonntag geplante Referendum auf der Krim über einen Beitritt zu Russland erneut scharf kritisiert. „Wir weisen ein Referendum vollständig zurück, das innerhalb von ein paar Wochen zusammengeflickt wurde, während russisches Militär quasi die Krim übernommen hat", sagte er am Mittwoch. Obama bekräftigte, dass Russland Kosten auferlegt würden, sollte es in der Ukraine weiterhin internationales Recht brechen.
Die Lufthansa überrascht positiv
Die deutsche Lufthansa hat 2013 unter dem Strich mit 313 Mio. Euro deutlich mehr verdient als erwartet. Der Umsatz lag mit 30,03 Mrd. Euro knapp unter den Prognosen. Trotz des Gewinnrückgangs zahlt die Kranich-Airline für 2013 eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie.
Daimler will Service-Leistungen ausbauen
Daimler-Chef Zetsche setzt bei seiner Aufholjagd gegenüber den Konkurrenten Audi und BMW verstärkt auf Dienstleistungen. „Service, Kundenkomfort und die Markenstärke sind die entscheidenden Hebel im Premiumsegment“, sagte er dem „Handelsblatt“.
Hochtief-Chef Fernández Verdes übernimmt die Leitung der australischen Tochter Leighton. Am Wochenanfang hatte der Baukonzern angekündigt, seine Beteiligung an Leigthon für rund 750 Mio. Euro von jetzt 59 auf 74 % steigern zu wollen. Am Donnerstag erhöhte Hochtief seine Offerte auf 22,50 australische Dollar je Leighton-Aktie. Zuvor hatte das Unternehmen 22,15 AUD geboten.
Dt. Bank kürzt Dividende
Die Deutsche Bahn kürzt wegen des schlechten Jahresergebnisses die Dividende für das Geschäftsjahr 2013. Statt wie bislang geplant und mit dem Bund abgesprochen 525 Mio. Euro sollen nach Informationen des „Handelsblatts“ nur etwa 200 Mio. Euro ausgeschüttet werden.
K+S bleibt zurückhaltend
K+S bleibt nach einem Gewinneinbruch 2013 zurückhaltend für 2014. Aufgrund der spürbar niedrigeren Durchschnittspreise bei Kali- und Magnesium dürfte das operative Ergebnis (Ebit I) 2014 deutlich unter dem Vorjahr liegen, teilte der Düngemittel- und Salzproduzent mit. Hoffnung machen K+S die jüngsten Vertragsabschlüsse der großen Kaliproduzenten mit China. Hier zeichne sich bei den Preisen eine Bodenbildung ab, hieß es.
Hugo Boss zahlt höhere Dividende
Hugo Boss will seinen Aktionären eine höhere Dividende zahlen. Für 2013 sollen die Anteilseigner 3,34 Euro je Aktie erhalten, teilte der vKonzern mit. Im Vorjahr hatte Hugo Boss 3,12 Euro gezahlt. Der Modekonzern schüttet damit 70 % seines Gewinns aus, der 2013 bei 329 Mio. Euro lag.
Rhön-Klinikum - Sonderbelastungen drücken Gewinn
Der Verkauf von Kliniken an den Medizinkonzern Fresenius belastet Rhön-Klinikum. Unter dem Strich sei der Überschuss in 2013 um 3 % auf 90 Mio. Euro gefallen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging um 6 % auf 275 Mio. Euro zurück und verfehlte damit die Erwartungen von Experten. Bei der Transaktion fielen Sonderbelastungen an. Gestiegene Patientenzahlen sorgten beim Umsatz für einen Anstieg von rund 5 % auf 3,01 Mrd. Euro.
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