Dax: Comeback der Käufer - Yellens Anhörung beruhigt die Märkte - Tui verringert im Winterquartal seine Verluste
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DAX - Positive Stimmung
Das US-Repräsentantenhaus hat überraschend deutlich einer Anhebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze zugestimmt. Bei der Abstimmung votierten 221 Abgeordnete mit Ja, 201 waren dagegen. Nun muss sich der Senat mit der Vorlage befassen. Die USA hatten am vergangenen Freitag die Schuldenobergrenze erreicht.
Damit hat die Regierung in Washington wieder einen erhöhten finanziellen Spielraum, an dieser Front herrscht nun über 13 Monate wieder Ruhe. Das gilt auch für die US-Geldpolitik. Bei ihrem ersten Auftritt hat die neue Chefin der US-Notenbank, Yellen, betont, sie werde am Kurs ihres Amtsvorgängers Bernanke im Großen und Ganzen festhalten. Voraussetzung für eine Fortsetzung der schrittweisen Reduzierung der Anleihekäufe sei, dass sich die US-Wirtschaft weiter erhole, sagte sie vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Sie deutete an, dass der Leitzins in diesem Fall leicht erhöht werden könnte. Allerdings werde die Fed bei konjunkturellen Änderungen ihren Ansatz überdenken.
An den Märkten kam das alles gut an. Die Wall Street-Indizes schnellten in die Höhe (Dow Jones +1,22 %; Nasdaq +1,11 %), auch der japanische Nikkei gewann dazu. Weitere positive Impulse setzte darüber hinaus China. Dort hat sich der Außenhandel zum Jahresanfang überraschend stark beschleunigt (Exportplus von ca. +10 %). Mit dieser positiven Unterstützung als Basis dürfte der deutsche Leitindex heute höher starten. Der Dax-Future liegt derzeit mit 0,29 % fester bei 9.506 Punkten.
Der Euro zeigt sich am Morgen kaum verändert (+0,01 % bei 1,3638 US-Dollar). Der kalte Winter in den USA stützt weiter die Nachfrage nach Heizöl. Ein Barrel Brent kostet zur Stunde 108,73 US-Dollar. Das Fass der US-Ölsorte WTI verteuert sich um 0,75 % auf 100,63 US-Dollar.
Gabriel erwartet neuen Beschäftigungsrekord
Bundeswirtschaftsminister Gabriel (SPD) erwartet nach Angaben der FAZ für dieses Jahr einen neuen Beschäftigungsrekord. Für 2014 werde mit rund 42 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland gerechnet. Dies sei ein Plus von 240.000 im Vergleich zum Vorjahr.
Leoni bleibt unter den eigenen Erwartungen
Der Autozulieferer Leoni ist 2013 etwas ausgebremst worden. Der Umsatz stieg zwar um knapp 3 % auf rund 3,92 Mrd. Euro. Beim operativen Gewinn musste das Unternehmen im Schlussquartal negative Sondereffekte hinnehmen. Somit lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Gesamtjahr bei 163 Mio. Euro (Vorjahr 235,8) - anvisiert waren circa 170 Millionen gewesen.
Porsche will hoch hinaus
Die VW-Sportwagentochter Porsche will bereits im kommenden Jahr mehr als 200.000 Autos verkaufen und damit drei Jahre früher als bisher geplant. Voraussetzung sei, dass sich die Märkte weiter positiv entwickeln, so Porsche-Chef Müller.
Procter & Gamble kappt seine Jahresziele
Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und erwartet nun nur noch ein Umsatzwachstum von 0 bis 2 % (bisher 1 bis 2 %) sowie ein Gewinnwachstum je Aktie von 3 bis 5 % (bisher 5 bis 7%).
TUI verringert Verluste
Europas größter Reisekonzern Tui hat im 1. Quartal unterm Strich einen saisontypischen Fehlbetrag von 109 Mio. Euro angehäuft, allerdings 22 % weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Höhere Verluste im Kreuzfahrtgeschäft und bei der Container-Reederei Hapag-Lloyd machte Tui dabei ebenso wett wie die Einbrüche bei den Reisen ins krisengeschüttelte Ägypten.
Kuka erreicht selbst gesteckten Ziele
Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat im Schlussquartal 2013 dank der Nachfrage aus der Automobilbranche sowie aus dem Gesundheitssektor seine eigenen Ziele erreicht. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg im 4. Quartal um 19 % auf 32,9 Mio. Euro, der Umsatz legte zugleich um 3,3 % auf 447 Mio. Euro zu.
Societe Generale verdreifacht Gewinn
Die Societe Generale hat im vergangenen Jahr ihren Überschuss auf 2,18 Mrd. Euro verdreifacht. Damit übertraf das Institut die Erwartungen von Analysten. Die harte Eigenkapitalquote lag per Ende 2013 bei 10 %. Die französische Großbank hat die im Rahmen der LTROs von der EZB aufgenommenen Kredite mittlerweile vollständig zurückgezahlt.
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