DAX® - Allzeithoch – statistisch beleuchtet
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Allzeithoch – statistisch beleuchtet
Am vergangenen Freitag testete der DAX® punktgenau das Vortagestief (15.727 Punkte) und damit auch die wichtige Unterstützungszone aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.693 Punkten) sowie den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 15.700/15.600 Punkten. Dieses Sprungbrett hat das Aktienbarometer dann für eine Erholung bis rund 16.000 Punkte genutzt. Nach dem holprigen Verlauf der letzten Börsenwoche gibt es einen Hoffnungsschimmer und das ist die charttechnische Lage der US-Chipunternehmen (siehe Analyse 2). Für einen weiteren Mutmacher sorgt unsere statistische Auswertung alter Allzeithochs. Schließlich ist es gerade einmal gut eine Woche her, als der DAX® mit 16.332 Punkten einen neuen Rekordstand verbuchen konnte. „Stärke zieht weitere Stärke nach sich“, lautet ein elementarer Grundsatz der Technischen Analyse. Nach einem neuen Allzeithoch wird dieser bestätigt, denn auf Basis der Daten seit 1988 notiert der DAX® ein, drei und sechs Monate nach Erreichen eines neuen Rekordstandes nochmals 0,92 %/2,61 % bzw. 4,95 % höher. Diese Performancezahlen fallen jeweils besser aus als der Mittelwert über die jeweiligen Zeiträume – und das bei ebenfalls besserer Trefferquote.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kurs Rekordhoch?
Ja, die Marktbreite ließ zuletzt zu wünschen übrig. Doch auch der Kursverlauf des Philadelphia Semiconductor Index sendet derzeit eine Botschaft – und die ist eine andere! Der Reihe nach: Die Analyse der Halbleitertitel ist immer eine besonders spannende, denn dem Branchenbarometer wird regelmäßig ein konjunktureller Vorlaufcharakter beigemessen. Frei nach dem Motto: „Chips sind der Schmierstoff einer modernen Wirtschaft!“ Charttechnisch schlagen sich die jüngsten Kursavancen im Abschluss einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation nieder. In diesem Zusammenhang hat der Sprung über die horizontalen Hürden bei 3.200 Punkten für den endgültigen Befreiungsschlag gesorgt (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet die untere Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von über 1.000 Punkten – ausreichend, um perspektivisch das bisherige Allzeithoch vom Januar 2022 bei 4.068 Punkten ins Visier zu nehmen. Eine Einschätzung, welche durch die zuvor ausgeprägte, trendbestätigende Flagge untermauert wird. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, die angeführte Nackenlinie der S-K-S-Umkehr bei rund 3.200 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
Philadelphia Semiconductor Index (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Philadelphia Semiconductor Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch
Neue Rekordstände besitzen für charttechnisch motivierte Anlegerinnen und Anleger immer eine besondere Anziehungskraft. Genau dieses Kunststück gelang am vergangenen Freitag der Broadcom-Aktie (814,98 USD). Der Vorstoß auf neue Rekordhöhen gelang dabei mit einer hohen Relativen Stärke. Letzteres sorgt auf unserer Seite für eine erhöhte Aufmerksamkeit, denn einer unserer Lieblingsansätze kombiniert die Relative Stärke nach Levy mit dem Ausbruch aus charttechnischen Konsolidierungsmustern. Während das erste Kriterium Engagements in Richtung des übergeordneten Trends gewährleistet ist, sorgt die Auflösung von Konsolidierungsformationen regelmäßig für neuen Schwung in Richtung des großen Trends. Im konkreten Fall geht der Vorstoß in „uncharted territory“ mit der Auflösung der Schiebezone seit Anfang 2021 einher (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet sich daraus ein langfristiges Kursziel von rund 900 USD, welches darüber hinaus gut mit dem Anschlusspotenzial der ebenfalls im Chart eingezeichneten Korrekturflagge harmoniert. Um das Risiko eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es in Zukunft, das Hoch vom März bei 645,31 USD nicht mehr zu unterschreiten.
Broadcom (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Broadcom
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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