DAX® - 50-Tage-Linie als Sprungbrett?
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50-Tage-Linie als Sprungbrett?
Mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 23.558 Punkten) steht dem DAX® kurzfristig eine solide Unterstützung zur Verfügung. Auf dieser Basis haben die deutschen Standardwerte gestern einen klassischen „Hammer“ ausgeprägt, d. h. Anlegerinnen und Anleger honorieren den unterstützenden Charakter der Glättungslinie. Dabei stellt sie ohnehin nur den Auftakt zu einer massiven Bastion aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei 23.400/23.300 Punkten sowie der weiterhin bestehenden Aufwärtskurslücke vom 24. Juni (untere Gapkante bei 23.386 Punkten) dar. Solange die beschriebene Kernhaltezone nicht unterschritten wird, bleiben die positiven Implikationen aus der kurzfristigen Korrekturflagge und den längerfristigen „V-Formationen“ erhalten. Während erstere einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 24.479 Punkten nahelegt, hält das kleinere „V-Muster“ sogar ein Anschlusspotenzial bis rund 26.500 Punkten bereit. Zum Abschluss am heutigen Donnerstag noch ein Blick auf die Börsenstimmung. In der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) hat ein deutlicher Stimmungsumschwung stattgefunden: Mit 45 % zu 33 % besteht erstmals seit längerem ein deutlicher Bullenüberhang.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Licht am Ende des Tunnels
Normalerweise lieben wir es „trendfolgend“ unterwegs zu sein. Doch gelegentlich darf man auch mal einen antizyklischen Trade riskieren, wenn dieser Charme besitzt. Ein gutes Beispiel für diesen Ansatz stellt derzeit die Verbio-Aktie dar. Nach einer langen Durststrecke von November 2022 bis zum Frühjahr 2025, in deren Verlauf sich der Titel gezehntelt hat, durchschritt das Papier in den letzten Monaten eine Stabilisierung auf Basis der Haltezone bei rund 7,50 EUR. Für einen möglichen Gezeitenwechsel spricht auch der Bruch des entsprechenden, gut zweieinhalb Jahre alten Abwärtstrends (akt. bei 10,29 EUR; siehe Chart). Begleitet wird dieser Ausbruch von nicht minder bemerkenswerten Indikatorsignalen. So hat der MACD auf historisch niedrigem Niveau ein neues Einstiegssignal generiert, während im Verlauf des RSI ebenfalls ein Abwärtstrendbruch zu Buche steht. Interessanterweise werden die bestehenden Trendwendeambitionen durch diverse noch höhere Zeitebenen untermauert. Hervorheben möchten wir zum Halbjahreswechsel das „Hammer“-Umkehrmuster im 6-Monats-Chart. Um die laufende Trendwende dagegen nicht zu gefährden, sollte die Verbio-Aktie in Zukunft nicht mehr in den o. g. ehemaligen Abwärtstrend zurückfallen.
Verbio (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Verbio
Quelle: LSEG, tradesignal²
Vor wichtigem Ausbruch?
Die objektive Auswertung diverser Indikatoren ist für uns immer ein guter Einstieg in eine tiefergehende Analyse. Gerade Momentumauswertungen fördern dabei immer wieder spannende Investmentkandidaten zu Tage. Mit einer Relativen Stärke (Levy) von 1,06 fällt die Aktie von Palo Alto Networks derzeit in diese Kategorie. Was aus charttechnischer Sicht allerdings noch fehlt, ist ein Spurt über die bisherigen Rekordstände bei 207,24/208,39 USD. Ein neues Allzeithoch hätte gleich mehrere positive Implikationen. So könnte dann die Kursentwicklung der letzten Monate als klassische „V-Formation“ und die längere Charthistorie seit dem Frühjahr 2024 zusätzlich als trendbestätigende Tradingrange interpretiert werden (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet ein Vorstoß in „uncharted territory“ – verbunden mit der Auflösung beider Chartmuster – ein Anschlusspotenzial von rund 64 USD. Als Sahnehäubchen wäre im Erfolgsfall eines unserer Lieblingssetups erfüllt, welches ein hohes Momentum mit der Auflösung charttechnischer Konsolidierungsformationen kombiniert. Um diese Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft die 38-Wochen-Linie (akt. bei 187,02 USD) zu verletzen.
PALO ALTO NETWORKS (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PALO ALTO NETWORKS
Quelle: LSEG, tradesignal²
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