DAX® - 21.000er-Marke rückt in Schlagdistanz
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21.000er-Marke rückt in Schlagdistanz
Zum Wochenabschluss hat der DAX® seinen Lauf fortgesetzt. Den dritten Handelstag in Folge erreichten die deutschen Standardwerte dabei ein neues Allzeithoch (20.925 Punkte). Besonderen Nachdruck verleiht dem laufenden Aufwärtsimpuls ein erneutes Aufwärtsgap (20.675 zu 20.716 Punkte). Damit hangelt sich das Aktienbarometer am oberen Bollinger Band (akt. bei 20.751 Punkten) entlang in Richtung Norden. Die Begrenzungen des Volatilitätsindikators laufen sogar wieder auseinander – eine Konstellation, die wir am Freitag diskutiert hatten und für einen Trendimpuls spricht. Entsprechend dienen das obere Bollinger Band bzw. die o. g. Kurslücke als erste Unterstützungen. Deutlich massiver wird es dagegen im Bereich des alten Rekordstandes von Mitte Dezember bei 20.523 Punkten. Auf der Oberseite rückt das Kursziel aus der langfristigen, trendbestätigenden Schiebezone von 21.000 Punkten mehr und mehr in Schlagdistanz. Bestätigt wird dieses Anlaufziel durch eine Trendlinie im Monatsbereich, welche die Hochpunkte von 2007 und 2015 verbindet. Fällt diese Marke in der neuen Woche? Die Chancen dafür stehen nicht schlecht.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Versagende Formation als Mutmacher
Es stand einiges auf dem Spiel für den S&P 500®. Konkret gemeint ist die Ausprägung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Entsprechend wichtig war die Erholungsbewegung seit dem Tief vom 13. Januar bei 5.773 Punkten, denn damit konnten die amerikanischen Standardwerte eine obere Umkehr verhindern (siehe Chart). „False breaks are followed by fast moves“ – so lautet eine der ältesten Tradingweisheiten überhaupt. Bevor Anlegerinnen und Anleger darauf hoffen können, gilt es allerdings noch die 50-Tages-Linie (akt. bei 5.968 Punkten) bzw. den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 5.986 Punkten) nachhaltig zu überwinden. Gelingt der Befreiungsschlag winkt zur Belohnung ein Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 6.099 Punkten. Fast noch wichtiger ist aber, dass statt von einer S-K-S-Formation im Erfolgsfall von einer klassischen Korrekturflagge ausgegangen werden kann (siehe Chart). Auf der Unterseite möchten wir dagegen zwei Unterstützungen hervorheben: Zum einen die Aufwärtskurslücke von letzter Woche (untere Gapkante bei 5.872 Punkten), zum anderen das o. g. Tief von Mitte Januar bei 5.773 Punkten. Letzteres ist sogar als strategische Absicherung prädestiniert.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Den Boden gefunden?
Seit dem Frühjahr 2024 musste die LVMH-Aktie spürbare Kursverluste hinnehmen. In dieser „Kraut und Rüben“-Phase fiel der Luxusgütertitel in der Spitze von 886,40 EUR auf 565,40 EUR zurück. In den letzten Wochen konnte sich das Papier nun aber stabilisieren und diese Entwicklung war, durch die charttechnische Brille betrachtet, mehr als wichtig. Schließlich konnte damit eine große Toppformation abgewendet werden. Auf der Indikatorenseite wird die beschriebene Trendwende durch ein neues MACD-Kaufsignal bestätigt, während die Relative Stärke nach Levy zu Jahresbeginn den Schwellenwert von 1 überschritten hat. Damit hat die LVMH-Aktie möglicherweise ihren Boden gefunden. Bestätigt wird dieses Szenario durch den Bruch des knapp 1-jährigen Korrekturtrends (akt. bei 629,40 EUR), die Rückeroberung der horizontalen Barrieren bei 650 EUR sowie den Spurt über die 38-Wochen-Linie (akt. bei 666,81 EUR; siehe Chart). Die nächste ganz wichtige Hürde lauert nun in Form des Hochs von Anfang Oktober bei 707,80 EUR. Der Sprung darüber würde eine mittelfristige Bodenbildung abschließen und damit die charttechnischen Perspektiven weiter verbessern. Als Stopp dient in Zukunft indes der o. g. Abwärtstrend.
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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