DAX® - 15.800 Punkte: Als Halt etabliert?
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15.800 Punkte: Als Halt etabliert?
Der DAX® erlebte gestern einen recht ruhigen Start in die neue Woche. Festmachen können Anlegerinnen und Anleger diese These daran, dass das Aktienbarometer innerhalb der Schwankungsbreite vom vergangenen Freitag verblieb. Unter dem Strich haben die deutschen Standardwerte also einen sog. Innenstab ausgeprägt. Diese Entwicklung liefert ein Indiz dafür, dass die Abgabebereitschaft aus der letzten Woche zunächst einmal ausgelaufen ist. Dazu passen auch die Tiefs der letzten drei Tageskerzen, welche jeweils im Bereich der Marke von 15.800 Punkten angesiedelt waren. Hier hat sich also eine markante Haltezone etabliert, deren Bedeutung durch das am vergangenen Freitag ausgeprägte „Hammer“-Umkehrmuster bzw. das dort ebenfalls verlaufende, untere Bollinger Band (akt. bei 15.791 Punkten) noch zusätzlich untermauert wird. Apropos „Hammer“: Ein Anstieg über das entsprechende Hoch (15.974 Punkte) würde unseres Erachtens den Grundstein für einen Erholungsimpuls legen, der sich bei einer Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 16.040 Punkten) weiter verfestigen sollte.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Massives Sprungbrett
Seit Mitte Juli erlebt das Edelmetall erneut eine korrektive Phase. Von Notierungen von knapp 2.000 USD ging es jüngst wieder bis auf rund 1.929 USD zurück. Auf diesem Niveau beginnt nun aber eine markante Unterstützungszone. In diesem Kontext ist zunächst einmal der Aufwärtstrend seit November vergangenen Jahres (akt. bei 1.932 USD) zu nennen. Dann wären da die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte im Dunstkreis der Marke von 1.900 USD. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch ein Fibonacci-Level (1.897 USD) sowie vor allem durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 1.899 USD). In der Summe ergibt sich ein massiver Rückzugsbereich. Unterstützend kommt hinzu, dass sich der Goldpreis unverändert in der saisonal günstigen Phase „2. Halbjahr im US-Vorwahljahr“ befindet. Charttechnisch ist darüber hinaus noch ein weiterer Aspekt wichtig: Die Kursentwicklung seit Mai bildet möglicherweise eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Wenngleich noch Zukunftsmusik, würde dieses Szenario dem Goldpreis doch eine ganz andere Perspektive geben. Hierfür ist allerdings ein Spurt über die jüngsten Verlaufshochs bei 1.983/1.987 USD notwendig.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Eine gefährliche Ausgangslage
Diese Überschrift beschreibt die charttechnische Situation der Microsoft-Aktie derzeit recht treffend. So erwies sich der Spurt über das alte Rekordlevel vom November 2021 bei 349,65 USD als temporäres Phänomen. Vielmehr wurde das neue Allzeithoch (366,77 USD) abverkauft, was als zusätzliche Mahnung einen sog. „shooting star“ zur Folge hatte. Das gleiche negative Kerzenmuster hat der Technologietitel im Juli auch auf Monatsbasis ausgeprägt. Per Saldo müssen Anlegerinnen und Anleger von einer latent bestehenden Korrekturgefahr ausgehen. Diese Einschätzung wird durch den trendfolgenden MACD noch zusätzlich untermauert, denn im Wochenbereich hat der Indikator gerade ein neues Ausstiegssignal generiert. Die nächste Rückzugszone stecken dabei die Hochs bei rund 315 USD ab. Danach definiert das Hoch vom August 2022 bei 294,18 USD – verstärkt durch die 38-Wochen-Linie (akt. bei 288,13 EUR) – eine weitere Haltezone. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs zu bannen, müsste die Microsoft-Aktie dagegen möglichst zeitnah das o. g. Hoch bei knapp 350 USD zurückerobern.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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