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12:52 Uhr, 28.04.2005

DaimlerChrysler - Gewinn bricht wie erwartet ein

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Der deutsch-amerikanische Autobauer DaimlerChrysler hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wie erwartet deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten konnten jedoch übertroffen werden.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Umsatz - im Wesentlichen aufgrund der Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar - um 2 % auf 31,7 Mrd. Euro zurück. Der Operating Profit verminderte sich auf 628 Mio. Euro (Vj. 1,546 Mrd. Euro). Der Rückgang war wesentlich durch Aufwendungen in Höhe von 800 Mio. Euro im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart verursacht, teilte das Unternehmen mit. Ohne diese Sonderaufwendungen hätte der Konzern-Operating Profit im ersten Quartal 1,428 Mrd. Euro. betragen. Das Konzernergebnis lag mit 288 Mio. Euro ebenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau (412 Mio. Euro). Die Sonderaufwendungen von smart wirkten sich mit 512 Mio. Euro im Konzernergebnis aus. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,28 Euro (Vj. 0,41 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem höheren Umsatz als im Vorjahr. Nachdem der Operating Profit im ersten Quartal durch die Sonderbelastungen durch smart stark beeinflusst war, geht DaimlerChrysler im weiteren Verlauf des Jahres von weiteren Sonderbelastungen durch smart in Höhe von bis zu 0,4 Mrd. Euro aus.

DaimlerChrysler erwartet nach einem schwächeren ersten Halbjahr für das Gesamtjahr 2005 ohne die Sonderbelastungen durch smart weiterhin einen leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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