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13:10 Uhr, 17.10.2014

Selbstfahrende Fahrzeuge bald Realität?

Die Automobilbranche steht möglicherweise vor einem großen Wandel. Die führenden Hersteller und auch Unternehmen aus anderen Branchen arbeiten derzeit mit Hochdruck an Technologien für autonomes Fahren. Was derzeit noch nach einer reinen Zukunftsvision klingt, könnte schon bald Realität werden.

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Fahrassistenzsysteme gehören mittlerweile zur Standardausstattung unserer Kraftfahrzeuge. ABS, ESP und ASR erhöhen schon seit Jahren die Sicherheit im Straßenverkehr. Einparksensoren erleichtern uns das Rangieren und helfen dabei, Blechschäden zu vermeiden. Wir haben uns längst an diese elektronischen Helfer gewöhnt. Jetzt stehen die Hersteller vor einem wesentlich größeren Schritt. Derzeit arbeitet die Automobilindustrie mit Hochdruck an Technologien für autonomes Fahren. Aber auch Unternehmen aus anderen Branchen sehen großes Potenzial und möchten in diesem Milliardenmarkt mitmischen. Das prominenteste Beispiel ist Google. Laut einer Studie vom Forbes Magazin ist der Internetkonzern momentan sogar das einflussreichste Unternehmen, wenn es um das selbständige Fahren geht. Den zweiten Platz belegt mit Intel ein weiterer IT-Gigant. Erst danach folgen führende Automobilhersteller wie General Motors, Mercedes-Benz, Audi und Nissan. Aber auch Apple ist mit von der Partie.

Was derzeit noch nach einer reinen Zukunftsvision klingt, könnte schon bald Realität werden. Die Branche geht davon aus, dass die Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge schon in einigen Jahren verfügbar sein wird. Tesla-Chef Elon Musk spricht konkret von fünf bis sechs Jahren. Zudem verspricht der Vorstandsvorsitzende des Elektroauto-Pioniers ein deutlich vermindertes Unfallrisiko. Selbstfahrende Autos würden zehn Mal sicherer sein, als wenn eine reale Person am Steuer sitzt, sagte Musk kürzlich in einem Zeitungsinterview. Zuvor müssten jedoch noch einige regulatorische Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.

General Motors will schon im Jahr 2016 Autos mit Fahrautomatik auf den Markt bringen. Auf Autobahnen und Schnellstraßen mit durchgängiger Fahrbahnmarkierung soll der Fahrer in diesem Fahrzeug unterwegs sein können, ohne seine Hände am Steuer haben zu müssen, berichtete das "Wall Street Journal". Zu den Kosten für die sogenannte "Super Cruise"-Funktion äußerte sich General Motors bisher nicht. Daimler will spätestens 2025 auch eine Technik für Lastwagen mit Autopilotenfunktion auf den Markt bringen. Spätestens 2020 soll auf der Straße getestet werden.

Professor Dr. Frank Gauterin, Leiter des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), geht davon aus, dass sich autonomes Fahren stufenweise in verschiedenen Anwendungsbereichen etablieren wird. "Beginnend mit bereits verfügbaren Anwendungen wie automatischem Einparken und Staufahrt werden neben Nischenanwendungen zunächst einfach zu beherrschende Aufgaben wie die Autobahnfahrt angeboten werden", sagte Gauterin im Gespräch mit GodmodeTrader.de. Es werde dabei zunächst aber immer eine überstimmende Eingriffsmöglichkeit des Fahrers geben. Voraussetzung für eine vollautonome Fahrt ohne Eingriffsmöglichkeit des Fahrers sei vor allem die Klärung der rechtlichen Haftungsfragen. Für die Änderung gesetzlicher Regelungen müsste der Nachweis erbracht werden, dass autonomes Fahren die Unfallzahlen signifikant verringert. "Dazu wäre die Technik aber in einigen Jahren in der Lage", so Gauterin.

Im deutschen Verkehrsrecht gilt heute noch, dass der Fahrer zu jedem Zeitpunkt das Lenkrad mit beiden Händen fest umschließen muss. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt scheint aber nicht abgeneigt zu sein, dies zu ändern. Er sieht rund um das automatisierte Fahren große Chancen für die deutschen Autobauer und Zulieferer. Sein Ministerium will die Entwicklung der Technik vorantreiben: "Wir wollen den Prozess der Digitalisierung aktiv gestalten - im Sinne der Verkehrssicherheit, der Verbraucher und des Wirtschafts- und Innovationsstandorts Deutschland", sagte er der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Dazu sei bereits ein Runder Tisch eingerichtet worden, um rechtliche, wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen zu klären. Erste Ergebnisse werden bis Ende des Jahres erwartet. Die US-Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, Florida und Michigan sind schon einen Schritt weiter. Tests auf öffentlichen Straßen sind dort schon erlaubt.

Auswirkungen auf die Automobilbranche

Autonomes Fahren könnte zu einem vollständigen Wandel in der individuellen Mobilität führen. So könnte beispielsweise Carsharing einen enormen Boom erleben. Hauptproblem des Gemeinschaftsautos ist derzeit vor allem die Entfernung zum Fahrzeug. Das wäre beim autonomen Fahren jedoch hinfällig, da das Fahrzeug einfach selbständig auf Bestellung vor die eigene Haustüre fahren würde. Je nach aktuellem Bedarf könnte man dann einen Zwei- oder Viersitzer oder auch einen Transporter bestellen. Hierfür müssten in jeder Stadt Parkstationen eingerichtet werden, von denen aus der "Kunde" in 10 bis 15 Minuten erreichbar ist. Damit würde sich auch das Parkplatzproblem in den Innenstädten entspannen. An diesen Stationen könnten die Fahrzeuge auch gewartet und gereinigt werden.

Eine größere Verbreitung von Carsharing hätte einerseits einen schrumpfenden Automobilmarkt zur Folge. Andererseits erweitert sich auch der Kundenkreis. Personengruppen, die bislang kein eigenes Fahrzeug nutzen, wie etwa Senioren im fortgeschrittenen Alter, Kinder und Jugendliche oder Personen ohne Führerschein könnten dies nun tun, erklärt KIT-Leiter Frank Gauterin gegenüber GodmodeTrader.de. Zudem könnten neue Geschäftsmodelle (Geschäfte und Hotels holen Kunden ab und bringen sie anschließend an ihr nächstes Ziel, Ausliefern von Waren, …) entstehen, die für Fahrzeugabsatz sorgen. Probleme würden dagegen insbesondere die öffentlichen Verkehrsmittel und Taxi-Unternehmen bekommen. Aber auch die Hersteller von Luxusfahrzeugen müssten neue Verkaufsargumente finden. Es ist nur schwer vorstellbar, dass selbstfahrende Ferraris gefragt wären. Anstelle von Sportlichkeit und Leistung dürfte es vielmehr auf Komfort und Ausstattung in der Fahrgastzelle ankommen.

Wie schnell könnte der Wandel vonstattengehen?

Derzeit werden Kooperationen zwischen datensammelnden und -liefernden Unternehmen wie z.B. TomTom, Nokia, Google, INRIX aufgebaut. Firmen wie Bosch oder Continental haben Sensoren, insbesondere Radar, Ultraschallsensoren und Kameras im Produktportfolio, die für die Umfelderkennung eingesetzt werden. Im Bereich der Technik zur schnellen und sicheren Ver- und Entschlüsselung von Car-to-Car-Nachrichten sowie der Algorithmen für Umfelderkennung, Szeneninterpretation und automatischer Handlungsgenerierung ist das KIT führend und arbeitet mit großen Herstellern zusammen.

Es wird aber noch einige Jahre dauern, bis die Technologie ausreichend erprobt ist und gesetzliche Hürden aus dem Weg geräumt sind. Danach könnte jedoch alles sehr schnell gehen, sofern die Unfallzahlen dadurch tatsächlich deutlich verringert werden können. Davon ist aber auszugehen. Schon jetzt ist technisches Versagen bei Unfällen die große Ausnahme. Die Schwachstelle ist fast immer der Mensch. Dies könnte die Entwicklung hin zum autonomen Fahren drastisch beschleunigen. Bei jedem Unfall, der auf menschliches Versagen zurückzuführen, könnte der öffentliche Druck zunehmen, "menschliche Fahrer" von der Straße zu verbannen. Der Weg dorthin ist jedenfalls vorgezeichnet.

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4 Kommentare

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    ​Sehr geehrter Herr Gansneder,

    haben Sie schon mal derüber nachgedacht, dass dies alles damit zusammenhängen könnte, das zu viele Entwickler und Entscheider in der Automobilindustrie ganzjährig eine "...BahnCard" nutzen?

    Dieser Marktwandel, den sie da beschreiben, ist ein rein fiktiver - Mobilität wie die Kunden das verstehen, hat seit Gorge Orwell "1984" nichts mit Kinderkarussell zu tun - und die Kunden wissen das zunehmend. Systeme, die von Google oder TomTom oder Herrn Zetsches Schreibtisch aus per Knopfdruck zum Stillstand gebracht werden können, werden von den Kunden nicht akzeptiert.

    Wissen Sie eigentlich, das ein "autonomes" Fahrzeug - wobei der Begriff "autonom" mich immer an die Hamburger Hafenstraße und deren Bewohner erinnert - dass ein solches Fahrzeug genauso allmorgendlich im Stau steht wie jedes andere auch? Das sich das Einkaufen von Menschen, wohnhaft in Städten oder auf dem Land zunehmend ins Internet verlagert?

    Wußten Sie, dass der Reparaturstau auf Deutschlands Straßen auch deswegen so schleppend abgearbeitet wird, weil die Landkreise und der Bund den Baufirmen die Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlen?

    Dieser Weg ist ein Irrweg -

    Wußten Sie, dass die Morbilitätsrate im deutschen Straßenverkehr bezogen auf die Anzahl der Fahrzeuge in den letzten 40 Jahren drastisch gesunken ist und wir zunehmend dort volkwirtschaftlich das Problem des 95-sten Parcentils aufrufen? Nämlich, dass wir immer mehr finanzielle Mittel aufbringen müssen, um überhaupt noch einen einzigen Prozentpunkt nach unten zu kommen?

    (Quelle:

    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/...

    Wußten Sie, dass diese Werte aktuell vor allem dadurch weiter signifikant gesenkt werden könnten, sofern man sich entschlösse, die Bäume an den Straßen rechts und links um 20 m von der Straße wegzusetzen oder wo das nicht möglich ist gänzlich auf einen Baum an einer Straße zu verzichten? Sie erreichen damit eine Reduzierung der Morbilität im Straßenverkehr bezogen auf die Ereignisse in Deutschland um nochmal 25 % auf einen Schlag - in Zahlen ausgedrückt könnten 835 Menschleben in Deutschland dadurch direkt gerettet werden ? 25 % der jährlichen Todesfälle im Straßenverkehr entstehen durch den direkten Kontakt zwischen Fahrzeug und Baum. Das ist bekannt seit Jahren - aber es ist politisch nicht gewollt, die einfachste Lösung durchzuführen - noch nicht.

    Aktuell ist in Deutschland eine Generation in den Kindergärten und in den Schulen, denen man das Spielen in der Umwelt und somit auch einen Teil des Erlebens von Umwelt verleidet - du darfst hier keinen Ast abreißen und daraus einen Speer formen und dort kein Papierfetzen in den Büschen liegen lassen usw., banale Beispiele dafür, dass der Kontakt mit der Umwelt im Wesentlichen aus Verboten und Geld bezahlen besteht.

    Diese Heranwachsenden erfahren jeden Tag, dass die Eltern sich überlegen müssen, ob sie die finaziellen Ressourcen zur Verfügung haben, ihr Fahrzeug zu benutzen, um dem Kind oder der Familie damit etwas gutes zu tun. Diese so geprägeten Menschen werden sich zukünftig anders verhalten, und dies zeigt sich schon jetzt bei den jungen Erwachsenen im Kaufverhalten von Automobilen - will sagen, die Kaufen davon weniger, weils kein Spass mehr macht (?).

    Und jetzt sagen Sie, Onkel TomTom - (wollte vor vier Jahren die effektiven, ausgewerteten Daten des Fahrverhaltens im Straßenverkehr generiert durch die Nutzung der Navigationsgeräte an Städte und Gemeinden verkaufen, zur besseren Planung von Radarfallen für die "Kunden"), Mr. Google (NSA) (Quelle:

    http://www.rp-online.de/panorama/navi-problem-fueh... ) und der Herr Zetsche von seinem Schreibtisch mit den Daten aus den vernetzen Merzedes-Flotten hätten dieses Problem des allzudummen Autofahrers in Deutschland im Griff?

    Die gesamte Automobilindustrie hat zunehmend ein Image-Problem, und dieses Problem heißt "Rückruf" aufgrund von Qualitätsmängeln.

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/rueckruf-gm-mus...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/gm-general-moto...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/general-motors-...

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gener...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/defektes-zuends...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/defektes-zuends...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/rueckruf-von-ch...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/rueckruf-subaru...

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/rueckruf-gm-ruf...

    Technisches Versagen ist mit Sicherheit eine der Hauptursachen für Unfälle. Die waren Ursachen für die Unfälle werden nicht ermittelt - die Industrie hat daran kein Interesse. Erst wenn Gerichte bemüht werden und Jahre später entscheiden, kommt etwas in Bewegung.

    Das Controlling diktiert, wann der technische Defekt eintritt. Professor von der Ostensacken, RWTH Aachen, Maschinenbauvorlesung 1984 :"... Der 1. Gang im Automobil hält 100 Stunden..! Dann ist das Ritzel kaputt...") - Unfall vorprogrammiert - und das läßt sich für jedes Bauteil einer Konstruktion genau errechnen, angeben und einhalten - in der Elektrotechnik ist das nicht anders (Quelle:

    http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/s... )

    Wenn also die beiden wesentlichen Disziplinien, die dem konstruktiven Prinzip eines "autonomen Fahrzeugs " und somit dem Wirkmechanismus zugrundeliegen, dann gibt es für das Resultat im Ernstfall nur zwei Ergebnisse : Stillstand und Unfall.

    (Es besteht also eine 50-%tige Wahrscheinlichtkeit für einen Unfall ...Man staune und lese...)

    Für letzteres fehlt dann noch die Absicherung im Rahmen eines juristischen Konzepts zur Absicherung der Hersteller, wie sie richtigerweise Bemerken - der gesetzliche Rahmen und die alte STVo ...

    Aufsichtsräte, Vorstandsvorsitzende, die solche oder Ähnliche Konstruktionen wider besseren Wissens ihren eigenen Entwicklungsingenieuren in die Pflichtenhefte diktieren, müßten quasi per Gesetz von ihren Ämtern enthoben und in die Wüste geschickt werden - wir brauchen solche Unternehmenslenker nicht. Sie sollten gehen.

    Diese Leute verursachen riesige Schäden und nehmen den Tod von Menschen billigend in Kauf.

    usw. usw. Mein Beitrag ist eine Persiflage auf die aktuelle Situation der Automobilindustrie und der Verkerhsplanung im Allgemeinen. Er soll aufzeigen, dass die Morbilität im Straßenverkehr als Argument dafür herhalten muss, den Überwachungsstaat zu forcieren und die Freiheit des Einzelnen einzuschränken.

    Und zuguterletzt, wobei ich noch nicht alle vorgebrachten Argumente abgearbeitet habe (Stichwort Radar im autonomen Fahrzeug usw.) ein paar Worte an die "Grünen", die Ökos unter den Lesern anhand einer kurzen Geschichte aus meinem persönlichen Leben... 1966 fuhren wir mit der ganzen Familie in einem weißen Opel Kapitän samstags nach Duisburg-Wedau, unsern Onkel zu besuchen. Nachmittags gings los. Die Fahrt schien kein Ende zu nehmen für uns Kinder. Irgendwann wurde es dunkel und dann waren wir auch schon da... Am nächsten Morgen ging ich mit meinem Vater als kleiner "Steppke" in die nahegelegene Bäckerei. Ich bemrkte, dass er sich tierisch darüber aufregte, weil mitlerweile der weiße Opel Kapitän ganz schwarz vor Russ war.

    Wie man mir Jahre später erzählte, sind wir bei Sonnenlicht in Duisburg-Wedau angekommen, jedoch verdunkelte die Abluft von Kokereien und Stahlwerken dort in einer riesigen Umgebung den Himmel - und zu dem Russ sag ich nichts mehr. Und wie sieht das dort heute aus? Wurde nichts getan ?

    Die Bundesrepublik Deutschland ist ein ökologisches Paradies ! (Alle Tiere und Pflanzen wollen bei uns leben, ... das Indische Springkraut , der Wolf ...)

    Wer der Meinung ist, dass wir den Klimawandel quasi im Alleingang bezwingen könnten mit unseren rund 85 Mill. Einwohnern - natürlich, Herr Zetsche, Google, Nikoa und TOmTOm ... und Greenpeace hatte ich noch vergessen - helfen auch ein bischen - der irrt. Unsere Voklwirtschaft ist einfach zu klein dafür ...

    Wer aber der Meinung ist, das wir die Folgen des Klimawandels für alle anderen bezahlen können, der versteht ein bischen die Denkweise, die zur Zeit vorherrscht: Wenn einer Geld hat, dann die Deutschen. Nur wo ist das Geld? Wer hat es...?

    http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_0...

    Die Leute, die das Geld haben, nutzen kein Carsharing ...

    (Quelle :

    http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/umwelt/luft-... )

    "...Warum bestehen dann andere Städte auf einer Umweltzone?

    Meiners: Viele Städte wollen wirklich etwas Gutes für die Anwohner und deren Gesundheit tun. Doch sie haben die Wirksamkeit der Umweltzonen überschätzt und sehr viel Zeit, Energie und Geld in dieses Konzept gesteckt. Schon jetzt zeigt sich aber: Städte mit Umweltzonen wie Köln, Hannover oder Stuttgart konnten damit die Feinstaubbelastungen nicht verändern, die Grenzwerte werden nach wie vor häufig überschritten..."

    Ihr Leute da in Herrenberg - mit eurer windigen Hanglage - mußte das sein?

    Habt ihr schon mal erlebt, dass Familien ihre gesamten Einkaufsgewohheiten umstrukturieren mußten, weil die ca. 600,- bis 1.000,- € für die Umwandlung auf grüne Plaketten für die Fahrzeuge nicht aufgebracht werden können, sie haben das Geld nicht dafür. Welchen Schaden richtet man hier planerisch an?

    So long ...

    11:00 Uhr, 20.10.2014
  • Dieter_HW
    Dieter_HW

    „​In Ihrem Fahrzeug wurde Schadsoftware entdeckt. Ihr System muss daher überprüft werden, und danach erfolgt ein Neustart. Darum bleibe ich jetzt stehen. Ihre Verwandten wurden benachrichtigt."

    Wir sind doch noch nicht einmal in der Lage, ausfallsichere Computer, Handys, Smartphones und Backöfen zu produzieren. Bei Tempo 140 möchte ich mich nicht in die Hände von Microsoft, Google, Apple oder sonstigen Hasardeuren begeben. Das darüber überhaupt diskutiert wird. Unglaublich.

    00:17 Uhr, 20.10.2014
  • Otua
    Otua

    Im deutschen Verkehrsrecht gilt heute noch, dass der Fahrer zu jedem Zeitpunkt das Lenkrad mit beiden Händen fest umschließen muss.

    Na toll !

    Wenn man demnach also zum Schaltknüppel greift, macht man sich bereits strafbar.

    Als gesetzestreuer Bürger fahr ich dann ab jetzt nur noch im ersten Gang !

    13:59 Uhr, 17.10.2014
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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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