DAIMLER: Weitere Belastungen zu erwarten
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Daimler konnte mit verschiedenen US-Behörden eine Grundsatzeinigung über die vergleichsweise Beilegung zivil- und umweltrechtlicher Ansprüche bei bestimmten Diesel-Fahrzeugen erzielt.
Zudem konnte auch mit Klägervertretern der Verbraucher-Sammelklage eine grundsätzliche Einigung über einen Vergleich erzielt werden. Die Kosten beziffert Daimler mit rund 1,3 Mrd. Euro für die Vergleiche mit den US-Behörden sowie rund 600 Mio. Euro für die Beilegung der Sammelklage. Die weiteren Kosten, beispielsweise für Anforderungen aus den Vergleichen, sieht das Unternehmen im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Vergleiche stehen noch unter Vorbehalt der finalen Zustimmung der zuständigen Behörden und Gerichte.
Da für die erwarteten Gesamtkosten bereits ausreichend bilanziell vorgesorgt wurde, führt die Einigung zu keinen weiteren Ergebnisbelastungen, werden jedoch den Free Cashflow des Industriegeschäfts in den kommenden drei Jahren und insbesondere der nächsten 12 Monate belasten.
Daimler konnte mit seiner Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal überzeugen. Ausgehend von einem rückläufigen Absatz und Umsatz rechnet der Konzern sowohl für das EBIT als auch dem Free Cashflow des Industriegeschäfts mit positiven Werten unterhalb des Vorjahres, ohne dies näher zu quantifizieren. „Die Erholung der Autonachfrage wegen der Covid-19 Maßnahmen dürfte unserer Meinung nach regional unterschiedlich und insbesondere in Europa eher schleppend verlaufen“, erwartet die DZ Bank. Zudem dürfte sich die Nachfrageschwäche bei Nutzfahrzeugen negativ bemerkbar machen. Außerdem erwarte man weitere Diesel-Belastungen in den kommenden Quartalen, so die Frankfurter Analysten.
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