DAIMLER: Licht am Ende des Tunnels
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Daimler hat) überraschend Eckdaten für das erste Quartal veröffentlicht. Der Auto- und Nfz-Hersteller musste wenig überraschend Ergebniseinbrüche ausweisen. Der neue Ausblick für das Gesamtjahr 2020 blieb vage (Rückgänge bei Absatz, Um-satz, EBIT und freiem Cashflow). Nach Ansicht der National-Bank wird das laufende zweite Quartal noch schwächer als der Jahresauftakt ausfallen, allerdings gehen die Analysten nach wie vor davon aus, dass Daimler nach dem ersten Halbjahr das „Schlimmste“ überstanden haben und sich die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr deutlich besser darstellen wird. Dennoch werde der Konzern deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge im laufenden Geschäftsjahr ausweisen.
Aus Sicht der NordLB ist die Coronavirus-Krise von den wirtschaftlichen Auswirkungen her deutlich gravierender als 9/11 oder die Finanzkrise. Nach den katastrophalen Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2019 stehe Daimler bereits stark unter Druck, so Analyst Frank Schwope. Daimler sei bei der Elektromobilität ins Hintertreffen geraten, zudem würden immer höhere Belastungen aus dem Diesel-Skandal anzufallen. Die Coronavirus-Krise erhöhe den Druck auf den Konzern noch einmal.
Eine Folge der Krise werde eine Konsolidierungswelle in der Automobil-Industrie sein, so Schwope. Übernahmen oder Fusionen dürften in den nächsten Quartalen und Jahren verstärkt erfolgen. Angesichts der Krise, aber auch mit Blick auf die disruptiven Zeiten sei vielleicht auch für Daimler die Zeit gekommen, über neue Wege und Zusammenschlüsse nachzudenken, zumal die Bewertungen der Unternehmen gegenwärtig relativ niedrig seien.
Die UBS bewertet Daimler weiterhin mit "Neutral" und einem Kursziel von 23 Euro belassen. Analyst Patrick Hummel wertete die Zahlen aus Investorensicht als neutral. Allerdings dürften die Konsensschätzungen für den Autobauer für dieses Jahr noch nachgeben.
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