Daimler vergrößert den Abstand zur Konkurrenz
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Fahrzeug-Absatz von Daimler konnte im ersten Quartal um 7,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gesteigert werden, wobei alle Sparten ihre Verkaufszahlen ausbauen konnten. In China, dem für Daimler größten Einzelmarkt, legten die Mercedes-Benz Cars beim Absatz in den ersten drei Monaten 2018 um 16 Prozent auf den neuen Rekordwert von 178.800 Einheiten zu.
Das EBIT des Konzerns ging um 11,6 Prozent auf 3,335 Mrd. Euro zurück. Allerdings enthielt das Vorjahres-EBIT positive Sondereffekte in Höhe von 700 Mio. Euro. Die branchenwichtige EBIT-Marge der Pkw-Sparte wurde von 8,9 auf 9,0 Prozent leicht erhöht. Die EBIT-Marge des Konzerns nahm hingegen von 9,8 auf 8,4 Prozent ab. Das Konzernergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter verringerte sich um 11,1 Prozent auf 2,273 Mrd. Euro. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 2,12 (Q1 2017: 2,39) Euro.Der Vorstand rechnet für das laufende Geschäftsjahr
2018 mit einer leichten Steigerung von Absatz, Umsatz und EBIT. Für die einzelnen Geschäftsfelder strebt die Unternehmensführung folgende EBIT-Ziele an: Mercedes-Benz Cars: leicht über Vorjahresniveau, Daimler Trucks: deutlich über Vorjahresniveau, Mercedes-Benz Vans: leicht unter Vorjahresniveau, Daimler Buses: leicht über Vorjahresniveau und Daimler Financial Services: deutlich über Vorjahresniveau. Für die weltweite Pkw-Nachfrage kalkuliert der Vorstand im laufenden Jahr mit einem Plus von rund 2 Prozent.
Die Daimler-Automarke Mercedes-Benz habe den Vorsprung beim Fahrzeug-Absatz in den ersten drei Monaten 2018 gegenüber dem größten Konkurrenten BMW weiter ausbauen könne, konstatierte NordLB-Analyst Frank Schwope in einer Studie von Montag. Dem Einstieg des Geely-Eigners Li Shufu bei Daimler könne er gerade mit Blick auf die immer weiter wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes viel Positives abgewinnen.
Um die vermeintlichen Verwicklungen in Diesel-Manipulationen in den USA und den potenziellen Kartell-Skandal ist es laut Schwope in den letzten Monaten recht ruhig geworden. Dennoch könnten hieraus theoretisch Milliarden-Belastungen resultieren. Die Analysten der NordLB belassen das Anlageurteil für die Daimler-Aktie bei „Halten“ und reduzieren zugleich das Kursziel für diese auf 66,00 Euro.
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