CUREVAC verklagt BIONTECH wegen Corona-Impfstoff
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- CureVac N.V. Namensaktien o.N.Kursstand: 14,240 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- BioNTech SE Nam.-Akt.(sp.ADRs)1/o.N.Kursstand: 157,500 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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CureVac hat vor dem Landgericht Düsseldorf eine Patentklage gegen BioNTech und zwei Tochtergesellschaften des Mainzer Unternehmens eingereicht, wie CureVac am Dienstag mitteilte. Man fordere "eine faire Entschädigung" für die Verletzung einer Reihe von geistigen Eigentumsrechten, "die bei der Herstellung und dem Verkauf von Comirnaty, dem mRNA-COVID-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer, verwendet wurden", erläuterte CureVac.
"Das Portfolio des geistigen Eigentums von CureVac schützt mehrere Erfindungen, die für das Design und die Entwicklung unter anderem der SARS CoV-2 mRNA-Impfstoffe von BioNTech als wesentlich angesehen werden", schreibt das Unternehmen. "Diese betreffen die technische Herstellung von mRNA-Molekülen einschließlich Sequenzmodifikationen zur Erhöhung der Stabilität und zur Verbesserung der Proteinexpression sowie die mRNA-Impfstoffformulierung, die für SARS-CoV-2-Impfstoffe spezifisch sind."
Weiter schreibt CureVac: "In den letzten 22 Jahren hat CureVac patentierte Grundlagentechnologie im Zusammenhang mit der mRNA-Konzeption sowie mit der Verabreichung und der Herstellung der mRNA entwickelt, die maßgeblich zu der Entwicklung sicherer und wirksamer COVID-19-Impfstoffe beigetragen hat. CureVac betrachtet die rasante Entwicklung dieser Impfstoffe als eine enorme Leistung, die einen außerordentlich wichtigen Einfluss auf die globale öffentliche Gesundheit hatte. Dieser Erfolg basiert auf jahrzehntelanger wissenschaftlicher Forschung und Innovation, unterstützt von CureVac als frühestem Pionier der mRNA-Technologie. Dementsprechend müssen die Rechte an geistigem Eigentum in Form einer fairen Vergütung anerkannt und respektiert werden, um in die Weiterentwicklung der mRNA-Technologie und neuer Klassen lebensrettender Medikamente investieren zu können."
Trotz der unterstellten Verletzung von Patentrechten strebt CureVac nach eigenen Angaben keine rechtlichen Schritte an, "die die Produktion, den Verkauf oder den Vertrieb von Comirnaty durch BioNTech und seinen Partner Pfizer behindern könnten", heißt es.
Die CureVac-Aktien konnten unmittelbar nach Ankündigung der Klage um zeitweise fast fünf Prozent zulegen, notieren aber zuletzt nur noch geringfügig im Plus. Die BioNTech-Papiere tendieren im deutschen Handel etwas schwächer.
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