CROWDSTRIKE – So langsam kommt die FOMO
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Nach der Crowdstrike-IT-Panne kämpft sich die Aktie weiter nach oben vor. Zum Allzeithoch bei fast 400 USD fehlen noch immer knapp 50 %.
Analysten und Anleger werden zunehmend bullischer und nervös, die Einstiegschance zu verpassen. Wie stehen die Chancen auf ein "Phönix-aus-der-Asche"-Comeback?
Gestern gab es dann neben der Nutzerkonferenz Fal.Con 24 auch eine Investorenpräsentation. Was dort gesagt wurde und wie es weitergeht, erfährst Du in dieser Analyse. Außerdem blickt Rocco auch auf die charttechnische Situation.
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Fal.Con 24 & Crowdstrike Investorenpräsentation
Auf dem Investorentag gibt man sich zu Recht sehr zuversichtlich. Das ehrgeizig Ziel, einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz (ARR) von 10 Mrd. USD zu erreichen, hat man weiterhin fest im Blick.
Das Management bekräftigte die langfristigen Unternehmensziele, darunter Bruttomarge, operative Marge und Free Cash Flow, verschob jedoch die Zielerreichung auf das Geschäftsjahr 2029 (vorher FY27-29).
Trotz des Ausfalls am 19. Juli hat sich das Unternehmen gut erholt und befindet sich in einer starken Position, um gestärkt daraus hervorzugehen. Die Abschlussquote bezüglich neuer ist auf das Niveau vor dem Vorfall zurückgekehrt, und die Bruttobindungsrate von 98 % unterstreicht die hohe Kundenbindung und Zufriedenheit.
Auf der Nutzerkonferenz Fal.Con 24 waren die Hauptvorträge etwas zurückhaltender als im Vorjahr, aber die Plattform bleibt nach wie vor eine der besten in der Branche.
Bankhäuser wie Wells Fargo erwarten, dass der Vorfall bis Ende des Jahres weitgehend verziehen sein wird, da das Management verschiedene finanzielle Werkzeuge eingeführt hat, um den Erwerb der Plattform zu erleichtern.
Ein weiteres positives Signal kam von Evercore, die CrowdStrike heute von der "Tactical Underperform"-Liste gestrichen haben. Das positive Kundenfeedback und die Bestätigung der Effektivität der Technologie durch Partner, Kunden und Branchenexperten haben das Vertrauen in die Plattform gestärkt. Es wird nur ein minimaler Verlust von Kunden erwartet.
Falcon Flex als Treiber
Das Falcon Flex-Modell, das letztes Jahr eingeführt wurde, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entschädigung betroffener Kunden und fördert die Nutzung weiterer Module.
Flacon Flex ermöglicht mehr Flexibilität bei der Auswahl von Modulen und Vertragslaufzeiten und hat bereits zu einer starken Nachfrage geführt. CrowdStrike erwartet, dass dieses Modell in Zukunft größere und langfristigere Deals ermöglichen wird, was das Wachstum weiter beschleunigen dürfte.
Fazit Valentin Schelbert
Crowdstrike bleibt aber auf jeden Fall in meinem sehr erfolgreichen AktienPuls360-Depot.
Zum einen aufgrund des starken langfristigen Wachstumspotenzials, trotz eines Rückschlags durch den Vorfall mit Crowdstrike und den darauffolgenden Kurssturz. Die stark wachsenden jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) und die hohe Kundenbindung durch die Falcon-Plattform werden dazu beitragen, dass das Unternehmen wieder zur alten Stärke zurückkehrt.
Das, was Palo Alto in Sachen Plattform erreichen will, ist bei Crowdstrike bereits heute Realität. So wuchs die Anzahl der Kunden mit acht Modulen und mehr als 100.000 USD ARR um 48 %. Bei fünf Modulen waren es 65 %, bei sechs Modulen 45 % und bei sieben Modulen 29 %. Außerdem ist man profitabel und wächst im Ausmaß, wie viele unprofitable Unternehmen.
CEO George Kurtz erwartet, dass die Herausforderungen etwa ein Jahr lang bestehen bleiben werden, bevor eine Beschleunigung in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres einsetzt.
Ich sehe weiter starkes Erholungspotential. Wer einen langen Atem hat, der wird Stand heute meines Erachtens nach belohnt werden.
Chart-View Rocco Gräfe
Bei 298 USD sitzen alte "Schieflagen" der ersten Jahreshälfte die gern noch bei Rücklauf zu 298 USD veräußern wollen. Das erzeugt neuen Verkaufsdruck, der erst beim übernächsten Anlauf auf 298 USD in einigen Wochen und Monaten nicht mehr da sein wird.
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