COT: Explodiert jetzt der Goldpreis?
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Globale Schulden ohne Ende, niedrigste Zinsen, taumelnde Finanzhäuser, Notenbanken die das alles noch weiter befeuern und eine schwächelnde Konjuktur, die immer lauter nach "Rettungspaketen" schreit. Die Zutaten für einen starken Anstieg der Edelmetallpreise könnten kaum besser sein."Normalerweise" würde man erwarten, dass es in Kürze losgeht und die Preise von Gold und Silber ihre Fesseln endlich abstreifen. Normalerweise.
Die Trading- und Analyse-Plattform Guidants ist in solchen Fällen wirklich außerordentlich praktisch und hilfreich. Möchte man dort beispielsweise herausfinden, wie sich bestimmte Anlegergruppen bei diversen Basiswerten positioniert haben, genügen wenige Klicks, um die Informationen zu finden.
Die beiden folgenden Grafiken etwa zeigen die Daten des Commitment of Traders-Report (COT) für Gold (oben) und Silber (darunter). Gut zu erkennen ist hier, dass wichtige Tiefpunkte beider Basiswerte regelmäßig dann auftreten, wenn die kommerziellen Marktteilnehmer relativ geringe Short-Positionen halten.
Die untere, lilafarbene Kurve markiert dann ein Hoch, während der gelb dargestellte Basiswert im oberen Teil der beiden Grafiken ein Tief ausbildet. Die senkrechten roten Linien verbinden jeweils die Hoch- und Tiefpunkte.
COT Gold:
COT Silber:
Die aktuelle Lage ist da nun recht aufschlussreich. Denn während man beim Blick auf den kurzfristigen Kursverlauf der Gold- und Silbernotierungen vermuten könnte, dass in Kürze eine starke Aufwärtsbewegung anstehen könnte, sprechen die Daten des COT-Report gegen diese Erwartung:
Sowohl beim Gold wie auch beim Silber sind die kommerziellen Marktteilnehmer, wie etwa die Edelmetall-Produzenten, derzeit relativ stark auf der Short-Seite positioniert. Vor einem stärkeren Anstieg sollten diese Short-Bestände erst noch abgebaut werden. Achten Sie auf die beiden hellblauen Pfeile in den Abbildungen oben.
Die folgende Grafik wurden ebenfalls mit Guidants erstellt. Der Goldpreis auf Wochenbasis bestätigt die Erwartung einer noch etwas anhaltenden Konsolidierung beim Gold: Der MACD im unteren Teil der Abbildung steht vor einem wichtigen Verkaufssignal. Achten Sie auf den roten Pfeil.
Mir persönlich ist keine Analyse-Plattform bekannt, auf der man derart wichtige Informationen wie die COT-Daten oder diverse Indikatoren in den unterschiedlichsten Einstellungen in so kurzer Zeit übersichtlich und kompakt dargestellt finden kann. Es lohnt sich, das einmal auszuprobieren...
Und was die Edelmetalle angeht:
Gold-Bugs werden sich wohl noch etwas gedulden müssen…
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de
https://www.godmode-trader.de/...
Keine Angst Gold explodiert nicht.
Gerne helfe ich: WWE steht nicht für Wallstreet, das Internet und nicht für Weight Watchers. Jetzt probieren Sie es nochmal. Na? Sehen Sie, sogar die Weltuntergangsfraktion kriegt das hin. Gratuliere
Das hat ihm sein Brot gesagt.....nicht so ernst nehmen.....😂😂
Sah die Weltwirtschaft Anfang 2009 besser aus? Warum haben die Märkte gedreht? Von Euphorie ist an den Märkten keine Spur. Nur weil die wieder gestiegen sind, ist nicht unbedingt Euphorie am Markt. Genauso ging es den Goldbugs 2011 auch. Die haben schon die 10.000 und mehr bei Gold in den kommenden Jahren gesehen. Was passiert ist, wissen wir. Die Dauererektion hat einen Schlag auf die Eichel bekommen. Also nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus ist.
Frühling 2019, eine stetig schwächer werdende Weltwirtschaft die seit Monaten unterirdische Zahlen abliefert, auf der anderen Seite haussierende Aktienmärkte. Entweder liegt die Weltwirtschaft falsch, oder die Aktienmärkte sind auf dem Holzweg, wir werden sehen.
Manche sind bereits wieder super euphorisch und sitzen mit glasigen Augen von grünen Kursen angetörnt vor ihrem Depot um schnell noch ein paar endgeile Verhundertfacher ins Depot einzubuchen, bevor Ikarus unbeirrt weiter in Richtung Sonne fliegt. Die Dauererektion des S+ P 500 scheint für die Ewigkeit in den Chart gemeiselt zu sein.Unser geschätzter WOLP setzt noch einen drauf, mit „The big Dog is back“
.....ja, er scheint tatsächlich zurück zu sein, der Wolf der Wall Street. Aber vielleicht kam er nur zurück um seine Züchter mit Haut und Haaren zu verschlingen, wir werden sehen.
Cheers! Das ist heute ein schöner Schluck aus der Pulle, sehe ich auch so. WWE, the Big Dog is back..... Das zählt! 2019 ist eh durch beim Gold
Sehr geehrter Herr Dr. Bull,
Sie wiederholen sich so oft, und haben es immer noch nicht vertanden, dass man an Ihnen verzweifeln könnte! Herr Hoose sprach nicht von gestern oder vor 10 Jahren Jahren…. Schauen Sie doch bitte auf die letzten 5000 Jahre Menschheitsgeschichte zurück.
Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten (August Bebel).
Vielleicht mal noch was zum Thema CoT. Man schaue sich die Daten vor und während der 2010er Hausse mal an. Der Anstieg lief und lief, während sich die Terminmarktpositionen in Relation dazu kaum bewegten. Kurze Schwünge kann man mit den Daten relativ gut handeln, ja. Aber 2010 hat dieses Instrument alle genarrt. Es ging nur noch hoch hoch hoch. Und bei der nächsten Hausse wird das ganz ähnlich sein, vermute ich.
@Dragoslav
@Chamäleon
Ja, ignorant, unpolitisch und aktuell finanziell gut gepolstert.