Analyse
10:16 Uhr, 20.05.2020

COMMERZBANK - Trendwendeversuch

In der vergangenen Woche rutschte die Commerzbank-Aktie bis fast ans Allzeittief zurück, in dieser Woche kommt es zu einer schwungvollen Erholung. Die Käufer melden sich zurück, ein neues Trading-Setup könnte abgeleitet werden.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 3,194 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 3,194 € (XETRA)

Der Bankensektor bleibt ein Sorgenkind am Aktienmarkt und zeigt massive relative Schwäche gegenüber anderen Branchen. Nach dem erneuten Einbruch in der vergangenen Woche kommt es jedoch nicht zu weiteren Verkäufen, im Gegenteil. In dieser Woche starten viele Bankaktien zu einer soliden Erholung. Damit keimen erste Hoffnungen auf eine Trendwende auf. Doch zuvor müssten wichtige Hürden genommen werden, nach wie vor notiert die Commerzbank-Aktie auf bärischem Terrain. Die Erholung könnte genauso gut ein Strohfeuer sein. Wir betrachten Chancen und Risiken und besprechen ein mögliches Trading-Setup.

Neue Shortchance?

Noch überwiegen die Risiken, die laufende Erholung trifft an der alten Dreiecksunterkante auf Widerstand. Somit könnten sich hier spekulativ und antizyklisch neue Shortchancen ergeben. Im bärischen Szenario startet hier eine neue Abwärtswelle bis 2,80 - 2,82 und darunter ggf. 2,35 EUR.

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Kurzfristige Absicherungen per Stop-Loss könnten auf Stunden- und Tagesschlusskursbasis oberhalb von 3,42 EUR platziert werden. Mit diesem Setup würden sich gute CRV für Shortpositionen ergeben. Für erste Kaufsignale müsste die Aktei per Tagesschlusskurs über den EMA50 (aktuell 3,54 EUR) ansteigen. Geht es anschließend auch über 3,78 EUR, könnte tatsächlich eine große Erholung in Richtung 4,17 - 4,20 und ggf. 4,65 EUR eingeleitet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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