Kommentar
09:09 Uhr, 08.01.2009

Comeback der Superstars. Schwellenländer vor der Wende?

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Wer höher fliegt, fällt tiefer. Diese schmerzliche Erfahrung mussten auch Brasilien, Russland, Indien und China im abgelaufenen Jahr machen. Anfangs zählten die sogenannten BRIC-Staaten noch zu den Überfliegern auf dem Aktienmarkt. Denn die rasch steigenden Rohstoffpreise spülten Milliardenbeträge in die Volkswirtschaften Brasiliens und Russlands. China und Indien indes überschwemmten die Weltmärkte mit günstigen Waren und konnten somit an der wachsenden Globalisierung partizipieren.

Niedrige Rohstoffpreise belasten BRIC-Staaten

Doch mit dem Absturz der Rohstoffpreise und der beginnenden weltweiten Konjunkturkrise im zweiten Halbjahr gingen auch die einstigen Überflieger in den Sturzflug über. Ende 2008 erwiesen sich die Aktienmärkte der Schwellenländer sogar als die Verlierer des Jahres. So verzeichnete beispielsweise der DAXglobal® BRIC ein Minus von 54% und stürzte auf 267 Punkte ab. Noch vor einem Jahr hatte der Index bei 582 und vor fünf Jahren bei 160 Punkten notiert. Der DAX® hat im Vergleich dazu in 2008 „nur“ um 40,4% nachgegeben.

Doch die aktuelle Baisse auf den Rohstoffmärkten könnte ebenso endlich sein wie die Ressourcen, womit eine Wende nur eine Frage der Zeit sein sollte. So notierte Rohöl der Sorte WTI noch zu Weihnachten auf einem Mehrjahrestief und hat mittlerweile die 50 US-Dollar Marke wiedererobert. Damit könnten sich zumindest die Einnahmen Russlands erholen.

Auch an den weltweiten Konjunkturpaketen zur Ankurbelung der Wirtschaft dürften die BRIC-Staaten partizipieren. Allein die chinesische Regierung will sich mit einer Summe von 4000 Mrd. Yuan (rund 420 Mrd. Euro) gegen den Abschwung stemmen. Den Berg von Devisenreserven, den die Volksrepublik in besseren Jahren angehäuft hat, erlaubt es Peking überdies, die teilweise marode Infrastruktur des Landes zu modernisieren. Die weltweiten Anstrengungen zur Stabilisierung der Konjunktur könnten sich in einigen Monaten auch in den Schwellenländern bemerkbar machen. Mithin wird an den Finanzmärkten weniger die Vergangenheit oder die Gegenwart gehandelt als vielmehr die Zukunft. In diesem Fall könnten sich die derzeit herrschenden Aktienkurse in den BRIC-Staaten als ein guter Einstiegszeitpunkt erweisen.
Anlagemöglichkeiten in Emerging Markets

Für Anleger, die steigende Aktienkurse in den Emerging Markets erwarten, könnte das BRIC Bonus Zertifikat mit Cap DB108G auf einen BRIC-Indexkorb vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Das Zertifikat ist mit einem Risikopuffer von derzeit rund 28% und einer Laufzeit bis zum 7. Oktober 2011 ausgestattet. Wenn der Kurs des Basiswerts nicht unter die Barriere von 50 Euro fällt oder diese berührt, wird das Zertifikat mindestens zum Bonus-Betrag von 100 Euro ausbezahlt. Daraus errechnet sich eine Seitwärtsrendite von etwa 14% jährlich., wobei die Gewinnmöglichkeiten mit einem Cap begrenzt sind. Wird die Barriere berührt oder unterschritten, ist das Zertifikat 1:1 an die Entwicklung des Basiswerts bis zum Cap bei 160 Euro gekoppelt.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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