Kommentar
19:25 Uhr, 03.08.2025
Banken investierten seit 2020 über 100 Milliarden in Blockchain-Projekte
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- Laut einer neuen Studie von Ripple, CB Insights und dem UK Centre for Blockchain Technologies haben Banken seit 2020 weltweit über 100 Milliarden US-Dollar in Blockchain-Projekte gesteckt.
- Die Analyse basiert auf über 10.000 Deals im Zeitraum 2020 bis 2024 – darunter 345 Transaktionen, an denen traditionelle Banken direkt beteiligt waren. Zu den prominenten Akteuren zählen Großbanken wie HSBC, Goldman Sachs und SBI.
- Schwerpunkt der Investitionen: Zahlungsinfrastruktur, Tokenisierung von Vermögenswerten und Krypto-Verwahrung. Die Ripple-Studie betont: Es geht nicht um Krypto-Hype, sondern um Infrastrukturmodernisierung – von grenzüberschreitenden Zahlungen bis hin zur Bilanzsteuerung.
- Mehr als 90 Prozent der befragten Finanzentscheider erwarten laut Studie, dass Blockchain-Anwendungen „signifikante“ oder sogar „massive“ Auswirkungen auf den Finanzsektor haben werden – spätestens bis 2028.
- Etwa 65 Prozent der Banken arbeiten bereits aktiv an Lösungen zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte.
- Besonders im Fokus: Stablecoins und tokenisierte Real-World-Assets, etwa Anleihen oder Immobilienanteile. In den USA schloss sich dazu ein Konglomerat aus Großbanken zusammen, um diese Themen anzugehen.
- Weniger als 20 Prozent der Banken bieten aktuell Krypto-Handel oder Wallets für Endkunden an – das institutionelle Backend steht im Vordergrund.
- Ein Klotz für die Adoption sehen die Autoren der Ripple-Studie allerdings noch in Regulierungsunsicherheiten. Dennoch gaben in der Befragung über zwei Drittel der Institute an, in den nächsten drei Jahren eigene Digital-Asset-Projekte starten zu wollen.
- Vorreiter bei der Umsetzung sind laut Bericht Länder wie Indien, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate – während Europa und die USA langsamer vorankommen. Was den Fortschritt in der EU bremst, lest ihr hier: Stablecoin-Vormarsch: Wie Europas Banken durch Untätigkeit untergehen
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