"Chindonesia" bietet reichlich Wachstumspotenzial
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Frankfurt (BoerseGo.de) – In ihrem aktuellen Marktkommentar geben die beiden Fondsmanager des Julius Bär Chindonesia Fund, die Swiss & Global Asset Management Experten, Vincent Lagger und Jian Shi Cortesi, einen Ausblick auf die Entwicklung in den asiatischen Staaten China, Indien und Indonesien. Sie erklären, warum „Chindonesia“ ein hohes Wachstumspotenzial aufweist, mit welchen Risiken Investoren rechnen müssen und welche Vorteile die Region Anlegern bietet. Die Experten stellen dabei den Trend fest, dass nach einem zögerlichen Start in diesem Jahr wieder Kapital in die Schwellenländer zurückfließt.
Die Wirtschaftsleistung der drei Staaten entspricht bereits heute 47 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Positive demographische Trends sowie finanzielle und politische Stabilität verstärken den Wachstumstrend in der Region. Für rund 40 Prozent der Weltbevölkerung steigt damit zukünftig der Lebensstandard, was den inländischen Konsum deutlich antreibt. Die Experten verweisen darauf, dass wie für alle Länder mit solch hohen Wachstumsraten die steigende Inflation eine wiederkehrende Gefahr ist. Diesem Risiko entgegnen die Staaten bereits mit entsprechenden geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen. „Solange der Lebensstandard verbessert, die politische Stabilität gewährleistet wird und junge Menschen ausreichend Entwicklungsmöglichkeiten haben, sind die geopolitischen Risiken aus unserer Sicht gering“, meinen die Fondsmanager. „Müssten wir wählen zwischen Ländern mit niedrigem Wachstum und niedriger Inflation und solchen mit höherem Wachstum und höherer Inflation, ziehen wir Wachstum klar vor“.
Das Wachstumsdreieck China, Indien und Indonesien ist laut der Manager für Anleger auch deshalb interessant, weil sich die drei Länder gegenseitig ergänzen. Indonesien profitiert als Rohstofflieferant sowohl von der Industrialisierung Indiens als auch von der Urbanisierung Chinas. Diese Wechselwirkungen fördern Unternehmensgewinne und stärken die heimischen Aktienmärkte. „Vor allem lokale Unternehmen stehen auf der Pole-Position, um langfristig vom Wachstum in der Region zu profitieren“, erklären Lagger und Cortesi abschließend.
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