Chinas Preise steigen so stark wie zuletzt vor drei Jahren
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Peking (Godmode-Trader.de) - Die Verbraucherpreise in China sind im Januar so stark gestiegen wie zuletzt im Mai 2014. Im Januar zog die Inflationsrate um 2,5 Prozent an, wie das Statistikamt in Peking mitteilte. Der Anstieg blieb damit weitgehend im Rahmen der Erwartungen. Vor allem höhere Preise für Lebensmittel und für Bus- und Bahnfahrkarten sowie Flugtickets haben zu der Preisteuerung beigetragen. Bemerkenswert ist außerdem der Anstieg der Unterkomponente Dienstleistungen: Mit einem Plus von 3,2 Prozent verzeichneten die Preise hier einen so starken Anstieg, wie seit Anfang 2014 nicht mehr.
Eine erstaunliche Entwicklung ist hingegen bei den Produzentenpreisen zu beobachten: Mit 6,9 Prozent steht im Januar erneut ein unerwartet ausgeprägter Anstieg des Produzentenpreisindexes zu Buche. Ursache waren vor allem höhere Preise für Öl, Gas und Rohstoffe aber Basiseffekte, sprich die niedrige Vergleichsbasis vor einem Jahr. So legten die Preise in der Unterkomponente „Mining“ um 31,0 Prozent zu. Die Preise bei den „Raw Materials“ erhöhten sich 12,9 Prozent. Der schwächere Renminbi hat außerdem den Auftrieb begünstigt.
Steigende Staatsausgaben und der boomende Immobilienmarkt sorgten zudem für eine weiter wachsende Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen. Dies dürfte die Unternehmen stärken und ihnen mehr Mittel zum Abbau ihres hohen Schuldenbergs geben.
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