Chinas Konjunkturmaßnahmen bremsen Preisverfall bei Industriemetallen
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Kopenhagen (GodmodeTrader.de) – Industriemetalle haben zuletzt leicht von schwachen Wachstumsdaten in China profitiert. Weil das chinesische Wirtschaftswachstum mit sieben Prozent im ersten Quartal 2015 auf den niedrigsten Stand seit 2009 gefallen ist, muss die Regierung gegensteuern. „Spekulationen über neue Konjunkturprogramme seitens der chinesischen Regierung treiben die Kurse“, erläutert Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, die Hintergründe. Die chinesische Zentralbank (PBoC) hatte jüngst die Mindestreserveanforderung für Großbanken unüblich stark um 1 Prozentpunkt auf 18,5% gesenkt. Daraufhin legte zum Beispiel Kupfer wieder über 6.100 USD je Tonne zu. Doch wie lange der China-Impuls tragen kann, wird sich zeigen: Kupfer etwa notiert aktuell wieder unter 6.000 US-Dollar.
Edelmetalle hingegen haben sich in der Vorwoche kaum verändert gezeigt. Gold bewegte sich um die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze und wird von den weltweiten fallenden Anleiherenditen unterstützt. „Bevor sich die Stimmung gegenüber Gold jedoch nachhaltig zum Positiven wenden kann, muss die Marke von 1.225 US-Dollar pro Feinunze überschritten werden“, blickt Hansen voraus.
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