Goldproduzenten sichern sich gegen fallende Preise ab
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New York (GodmodeTrader.de) – Goldminengesellschaften weltweit haben den Preisaufschwung bei Gold im zweiten Quartal für Absicherungsgeschäfte genutzt. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank unter Rückgriff auf einen Bericht von Thomson Reuters GFMS informieren, haben Goldminenbetreiber derzeit mehr als 300 Tonnen Gold über Termingeschäfte gegen fallende Preise abgesichert. Das Volumen entspricht etwa einem Zehntel der Weltjahresförderung. Insgesamt haben die Minengesellschaften fast viermal so viel an künftiger Goldminenproduktion gegen fallende Preise abgesichert als noch zu Beginn des Jahres 2014, rechnen die Commerzbank-Analysten vor. Vor zweieinhalb Jahren begannen sich die Goldminen erstmals seit vielen Jahren wieder verstärkt gegen fallende Preise abzusichern.
Branchenkennern zufolge signalisiert die Zunahme von Gold-Absicherungen eine gewisse Skepsis der Produzenten hinsichtlich weiteren Kursavancen des Edelmetalls. Die Coba-Rohstoffanalysten sehen darin allerdings keinen Grund zur Sorge: „Zu Beginn der Gold-Hausse Anfang des letzten Jahrzehnts waren die Absicherungsgeschäfte noch um ein Vielfaches höher und die Produktionsmenge deutlich niedriger.“ Aus Sicht der Analysten hat sich die Goldminenproduktion von der Preisfindung am Goldmarkt schon seit Jahren abgekoppelt. Gold habe sich von einem Schmuckmetall zu einem Anlagerohstoff gewandelt. Daher sei nicht mehr die jährliche Produktionsmenge preisentscheidend, sondern die Entwicklung von Finanzmarktindikatoren wie der generellen Anlegerstimmung, der Zinsentwicklung oder Wechselkursen.
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Eine Absicherung auf dem jetzigen Niveau sagt nichts über die weitere Entwicklung aus, zumal es ja nur 10% sind . Das zeigt nur, das die Produzenten mit einer Einnahme von >1300 einen entsprechenden Gewinn sichern, würden sie einen starken Einbruch vermuten , würde die Quote wesentlich höher sein !!