Chinas Industrie bleibt ohne rechten Schwung
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Peking (Godmode-Trader.de) - Chinas Volkswirtschaft bleibt trotz der vermehrten Investitionen der Regierung in die heimische Infrastruktur weiter ohne rechten Schwung. Darauf deutet jedenfalls die heute veröffentlichte Schnellschätzung des HSBC-Einkaufmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im April hin. Der viel beachtete Frühindikator fiel der vorläufigen Berechnung zufolge auf 49,2 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit einem Jahr, wie die britische Bank am Donnerstag in Peking mitteilte.
Unverändert belastet die schwache Inlandsnachfrage die Geschäftsaktivitäten der Unternehmen. Obwohl der Teilindex für die Auslandsorders gegenüber dem Vormonat von 49,8 auf 50,6 Punkte anstieg, schwächte sich das Gesamtergebnis zum Stand der Neuaufträge von 49,8 Punkten auf 49,2 Zähler weiter ab. Ein Wert unter der kritischen Grenze von 50 Punkten bedeutet ein Schrumpfen der Aktivitäten - liegt der Wert darüber, wird eine Expansion angezeigt.
Nach den schwachen Wirtschaftsdaten für das erste Quartal zeigen sich in der chinesischen Konjunktur auf Basis des seit heute vorliegenden Frühindikators deutliche Wachstumsrisiken. Der sich zugleich festsetzende disinflationäre Trend lässt weitere Lockerungen der Geldpolitik erwarten.
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