Chinas Exporte steigen zweistellig - Importe fallen
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Peking (BoerseGo.de) - China hat im Juli deutlich mehr exportiert als erwartet. Die Ausfuhren seien im Jahresvergleich um 14,5 Prozent gestiegen, teilte die Zollverwaltung in Peking am Freitag mit. Im Vergleich zum Juni stellt das eine Verdoppelung dar. Die Nachfrage der chinesischen Verbraucher wurde dagegen geringer. Gesunken sind die Importe, und zwar um 1,6 Prozent gegenüber Juli 2013, nach einem Anstieg von 5,5 Prozent im Vormonat. Analysten hatten auch im Juli mit einem Plus gerechnet. Die Handelsbilanz blähte sich auf einen Überschuss von 47,3 Milliarden US-Dollar auf, nach 31,6 Milliarden Dollar im Juni.
Im Streit um seine Exportbeschränkungen für Seltene Erden erlitt China erneut eine Niederlage bei der Welthandelsorganisation (WTO). Das bei der Organisation angesiedelte Schiedsgericht wies eine Berufung Pekings zurück und bezeichnete die Einschränkungen erneut als nicht gerechtfertigt. Die WTO hatte zuvor einer entsprechenden Klage der EU, der USA und Japans gegen die chinesische Praxis Recht gegeben.
Aus China kommen über 90 Prozent der Seltenen Erden. Das Reich der Mitte hatte die Exportbeschränkungen damit begründet, dass es seine Umwelt und natürlichen Ressourcen schonen wolle. Die WTO hatte hingegen angemerkt, dass die Rohstoffe nur für den Export beschränkt, jedoch dem chinesischen Binnenmarkt uneingeschränkt zur Verfügung gestellt würden.
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