Fundamentale Nachricht
16:20 Uhr, 07.01.2019

Chinas Devisenreserven schmelzen dahin

Der Rückgang spiegelt hauptsächlich Bewertungseffekte aufgrund von Wechselkurs- und Anleihekursschwankungen wider. Die Zentralbank hat zudem weiterhin Devisen verkauft.

Peking (Godmode-Trader.de) - Die Währungsreserven Chinas sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Der Wert der Notenbank-Reserven betrug Ende Dezember 3,073 Bio. US-Dollar und reduzierte sich im Gesamtjahr 2018 damit um 67,24 Mrd. Dollar. 2017 kam es noch zu einem Anstieg um 129,4 Mrd. Dollar.

Der Rückgang spiegelt hauptsächlich Bewertungseffekte aufgrund von Wechselkurs- und Anleihekursschwankungen wider. Die Zentralbank hat zudem weiterhin Devisen verkauft. Die Landeswährung Yuan büßte voriges Jahr im Verhältnis zum Dollar deutlich an Wert ein. Die Volksrepublik stemmte sich mit Interventionen am Devisenmarkt gegen den anhaltenden Kapitalabfluss.

Dem Reich der Mitte macht der Handelsstreit mit den USA zu schaffen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2018 nur noch rund 6,5 Prozent gewachsen sein (2017: 6,9 %). Für dieses Jahr rechnen Experten mit einer BIP-Rate von „lediglich“ 6,2 Prozent. Der Druck auf den Yuan könnte sich im Zuge der Wirtschaftsabschwächung in den kommenden Monaten wieder verstärken.

3 Kommentare

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  • Nico dietel
    Nico dietel

    Schrott Beitrag

    20:06 Uhr, 07.01.2019
  • tiflopontikas
    tiflopontikas

    Ich habe mich schon oft über Ihre Kommentare geärgert! Wie kann man so flach (ab)schreiben? Oder einfach keine Ahnung von dem Stoff? Die Währungsreserven der EZB Ende November 2018 (Vorsicht: Bestandsgrößen!) inklusive SZR, Gold, Sonst. Währungsreserven, Sonstige Fremdwährungsaktiva usw., beliefen sich auf 67.334 Mio €.
    Preisfrage: um wie viel höher sind die chinesischen Währungsreserven? O.K. ich helfe: 3,07 Billionen USD/ (0,067334€ x (ca, )1,14USD/€) = 40. Ja, dramatisch, dramatisch... Selbst die Währungsreserven pro Einwohner in EWU sind niedriger als die Währungsreserven der Chinesischen Zentralbank pro Chinesen!! (Diesen Indikator habe ich gerade eben aus Verzweiflung gebastelt...)
    Ich glaube die Griechen/ Italiener usw. sind an der Misere (an jeder Misere) schuld, und - immer auch dabei-, der Putin!😱

    17:10 Uhr, 07.01.2019
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Von einem Dahinschmelzen kann wohl kaum die Rede sein

    16:27 Uhr, 07.01.2019

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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