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12:10 Uhr, 02.05.2014

China: PMI geringfügig im Plus

Die richtungsweisenden Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in China haben sich im April verfestigt bzw. aufgehellt. Dennoch sind weiterhin Besorgnis erregenden Trends zu beobachten.

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Peking (BoerseGo.de) - Der amtliche Einkaufsmanagerindex (PMI) des Nationalen Statistikamtes für das Verarbeitende Gewerbe in China ist im April geringfügig auf 50,4 Punkte von 50,3 Zähler im März angestiegen, wie am Donnerstag mittgeteilt wurde. Experten hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Der April-Anstieg ist die zweite leichte Erholung in Folge, nachdem der Index im Februar noch auf ein Acht-Monats-Tief gefallen war.

Die Einzelheiten des Berichts gaben jedoch weiterhin Anlass zu Sorge, da die Komponente der Exportaufträge um 1 Zähler auf 49,1 Punkte unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten zurückfiel und die Komponente der aktuellen Produktion auf 52,5 (von 52,7) Punkte nachgab, was eine Schwäche der Binnen- und Auslandsnachfrage signalisiert. Positiv ist hingegen der Anstieg der in die Zukunft gerichteten Neuauftragskomponente auf 51,2 Punkte von zuvor 50,6 Zählern zu werten.

Der von der HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex lag im April noch unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, hat sich aber dennoch etwas verbessert. Der PMI lag nach Daten von vergangener Woche bei 48,3 Punkten, nachdem er im März auf 48,0 Zähler und damit den niedrigsten Stand seit acht Monaten gefallen war.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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