Bruttolöhne in Deutschland steigen zum Jahresbeginn 2011 kräftig
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal 2011 wieder auf einem aufsteigenden Ast. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch bekannt gab, kletterten im Berichtsquartal die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer um durchschnittlich 2,0 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2010. Die Nominallöhne wuchsen sogar um 4,1 Prozent an. Zum Vergleich: Der Auftrieb bei den Verbraucherpreisen betrug im selben Zeitraum 2,1 Prozent. Der Anstieg der Reallöhne ist laut Destatis der zweithöchste seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Die Nominallöhne wuchsen so stark wie noch nie in diesem Zeitraum.
Der kräftige Anstieg der Bruttomonatsverdienste zum Jahresbeginn 2011 erstreckte sich auf fast alle Wirtschaftszweige, wie die Wiesbadener Statistiker weiter ausführen. Der Abbau der Kurzarbeit im Verarbeitenden Gewerbe und teils hohe tarifliche Einmalzahlungen in bestimmten Wirtschaftszweigen trugen zu den Steigerungen bei.
Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im ersten Quartal 2011 durchschnittlich 3.264 Euro brutto im Monat. Die höchsten Durchschnittsverdienste erzielten die Beschäftigten in der Energieversorgung (4.322 Euro) sowie bei Banken und Versicherungen (4.315 Euro). Der niedrigste Bruttomonatsverdienst wurde im Gastgewerbe mit 1.951 Euro gezahlt.
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