Brexit: Vorsichtige Entwarnung
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New York (GodmodeTrader.de) - Die positive Grundhaltung an den Aktienmärkten konnte sich in der vergangenen Woche nicht fortsetzen. Zur Unsicherheit beigetragen haben die Zentralbanken in den USA und Japan, wie Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie für Deutschland, Österreich und Osteuropa bei BlackRock, in seinem wöchentlichen Kommentar schreibt. Anleger würden in der gegenwärtigen Phase vorsichtigen Optimismus durch Kursverläufe wie jenen der letzten Woche daran erinnert, dass in den kommenden Monaten noch eine Menge schief gehen könne, heißt es.
„Immerhin gibt es bezüglich des Brexit, mithin eines der Risiken, die wir für am gefährlichsten halten, vorsichtige Entwarnung, so Lück. In den letzten zehn Tagen habe die Remain-Kampagne, also das Camp der Befürworter eines EU-Verbleibs, deutlich Boden gutgemacht. Zwar würden die Briten wohl in diesem Leben keine flammenden EU-Enthusiasten mehr, aber es bleibe zu hoffen, dass die immer stärker an Fakten orientierte öffentliche Debatte sie vor einem fatalen Schritt – für Großbritannien und Europa als Ganzes – bewahre. Sollte sich diese Tendenz in der nächsten und den folgenden Wochen verfestigen, wäre dies eine massive Unterstützung für eine Fortsetzung des risikofreundlichen Umfeldes, heißt es weiter.
„Was die Fed betrifft, halten wir die zurzeit eingepreiste Markterwartung von nur rund 20 Prozent für einen Zinsschritt im Juni für bemerkenswert entspannt“, so Lück. Die US-Wirtschaft präsentiere sich in der zu Jahresbeginn erwarteten Verfassung, gekennzeichnet durch zufriedenstellendes, wenn auch nicht begeisterndes Wachstum. Doch dies allein dürfte nicht für eine Zinserhöhung im Juni reichen. Zwei weitere Voraussetzungen sollten erfüllt sein: die Stabilität der Weltwirtschaft inklusive der globalen Finanzmärkte und klare entsprechende Statements von Fed-Offiziellen. Ohne klare ‚Guidance‘ würden die Märkte wohl keine Zinsanhebung im Juni einpreisen, heißt es.
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