Brent-Öl: Schwacher Dollar und Produktionsausfälle sorgen für Preisschub
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- Brent Crude ÖlKursstand: 48,985 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - Der Brent-Rohölpreis hat seine Vortagesverluste neutralisiert. Gegen Mittag notierte ein Barrel Brent bei knapp 49 US-Dollar und damit um eineinhalb Prozent höher als am Vorabend. Nach dem Brexit-Votum waren die Ölpreise am Freitag und Montag um insgesamt rund neun Prozent gefallen. Gestern fiel die Notierung für die Nordseesorte Brent zwischenzeitlich sogar auf ein 7-Wochentief von weniger als 47 US-Dollar je Barrel.
Als hilfreich für die Ölpreise erweist sich am heutigen Dienstag die Schwäche der Handelswährung am Rohölmarkt, dem US-Dollar. Dadurch hat sich Rohöl für Anleger außerhalb des Dollarraums verbilligt, was die Nachfrage anheizte. Darüber hinaus könnte der Preisanstieg auf mögliche Produktionsausfälle in Norwegen zurückzuführen sein, wie Commerzbank-Analysten berichten. Dort drohten ab dem Wochenende Streiks in der Öl- und Gasindustrie. Betroffen seien Gewerkschaftsangaben zufolge sieben Öl- und Gasfelder. Diese produzierten in den ersten vier Monaten des Jahres insgesamt knapp 20 Prozent der norwegischen Öl- und Gasproduktion.
Mögliche Auswirkungen des Brexits auf die Ölnachfrage sind derzeit nicht absehbar. Es ist allerdings weiterhin nicht auszuschließen, dass sich spekulative Finanzanleger wegen der anhaltenden Unsicherheit ihre Netto-Long-Positionen bei Brent-Öl losschlagen und damit die Preise nach unten drücken.
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