Brent-Öl: Risiko der Preiskorrektur besteht weiterhin
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- Brent Crude ÖlKursstand: 55,475 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Brent-Ölpreis kann am Dienstag wieder leicht zulegen. Ein Barre der Nordseesorte zur Lieferung im Februar kostete am Mittag 55,23 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Montag.
Das Zünglein an der Preis-Waage spielen derzeit die spekulativen Finanzanleger. Diese haben bei Brent laut Daten der ICE in der Woche zum 13. Dezember ihre Netto-Long-Positionen um 22.600 Kontrakte auf ein neues Rekordniveau von 451.500 Kontrakten ausgeweitet, wie die Commerzbank berichtet. Während der vergangenen vier Wochen sind die Netto-Long-Positionen damit um fast 90 Prozent gestiegen.
Die Zahl der Long-Position liegt laut den Analysten damit zum ersten Mal seit Beginn der Datenreihe im Januar 2011 bei mehr als 500.000 Kontrakten. In den genannten Zeitraum fiel das Treffen der OPEC- und Nicht-OPEC-Länder, die sich auf gemeinsame Produktionskürzungen ab dem kommenden Jahr einigen konnten. Zuvor schon hatte sich das Ölkartell zu einer Vereinbarung aufgerafft. Im Zuge der beschlossenen Drosselungen von insgesamt rund 2 Prozent der weltweiten Ölförderung schoss die Brent-Notierung auf ein 18-Monatshoch bei knapp unter 58 US-Dollar je Barrel. „Der jüngste Preisanstieg war stark spekulativ getrieben“; schreibt Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg. Es bestehe daher das Risiko einer Preiskorrektur, sollten die Produktionskürzungen Anfang nächsten Jahres hinter den Erwartungen zurückbleiben.
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