Brasiliens Notenbank kämpft gegen hohe Inflation und schwache Konjunktur
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Rio de Janeiro (Godmode-Trader.de) - Die brasilianische Zentralbank hat vergangene Woche ihr Protokoll zur Juli-Sitzung veröffentlicht. Bei ihrer jüngsten Zinsentscheidung hatten die Notenbanker den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 14,25 Prozent angehoben. Als Gründe wurden die preistreibenden Zweitrundeneffekte infolge heraufgesetzter Strompreise und der anhaltenden Real-Schwäche genannt. Um das angestrebte Inflationsziel von 4,5 Prozent im kommenden Jahr zu erreichen, ist es nach Einschätzung des geldpolitischen Gremiums notwendig, dass nun erreichte Zinsniveau für eine längere Zeit beizubehalten. Die Zentralbank sieht zudem eine zunehmende Belastung des heimischen Arbeitsmarktes durch die gegenwärtige Konjunkturabflachung.
Bei der Preisteuerung in Brasilien waren im Juli keine Anzeichen einer Entspannung zu erkennen. So kletterte der Konsumentenpreisindex um 0,7 Prozentpunkte auf 9,56 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, die höchste Rate seit 2003, wie das Statistikamt am Freitag mitteilte. Die Beschleunigung entsprach den Markterwartungen. Der Haupttreiber waren die Erhöhungen regulierter Kraftstoffpreise im Zuge der fortgeführten Initiativen der brasilianischen Regierung zur Konsolidierung des Staatshaushalts.
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