Brasilien: Gericht untersagt Chevron Ölförderung
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New York/Rio de Janeiro (BoerseGo.de) – Ein brasilianisches Gericht untersagt dem Ölgiganten Chevron und dem Ölbohrunternehmen Transocean vorerst jegliche Öl-Förderung und den Transport von Öl in Brasilien, solange die Untersuchungen über das Ölleck vom November 2011 vor Rio de Janeiro weitergehen. Die Firmen haben nun 30 Tage Zeit, um das Verbot umzusetzen. Andernfalls droht eine Strafe von täglich 245 Millionen Dollar. Chevron will Berufung gegen die Entscheidung des brasilianischen Gerichts einlegen.
Die brasilianische Staatsanwaltschaft fordert Strafzahlungen von rund 20 Milliarden Dollar in dem Fall. Nach Angaben von Chevron gelangten durch das Ölleck 2.400 Barrel Öl in den Ozean. Die brasilianische Regierung hält die Schätzung für zu niedrig und geht auf Basis eigener Analysen von 3.700 Barrel aus die ins Meer gelangt sind. Die generelle Verantwortung für die Umweltkatastrophe hat Chevron aber bereits übernommen.
Das gegen Chevron und Transocean in Brasilien verhängte Öl-Förderverbot könnte laut Reuters rund 10 Prozent der Offshore-Produktion in Südamerika betreffen. Auch Petrobras, BP und Vanco nutzen Transocean-Bohrinseln.
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