BMW hat die Nase vorn - Mercedes und Audi abgehängt
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München (BoerseGo.de) – Der Münchner Autobauer BMW hängt alle ab – die Rivalen Audi und Mercedes Benz- und auch die Branchenprognosen toppen die Bayern teils deutlich. Die Zahlen zum zweiten Quartal können in sämtlichen Belangen überzeugen. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, wurde im Zeitraum April bis Juni 2011 ein operativer Betriebsgewinn (EBIT) von 2,86 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahresquartal errangen die Münchner operativ 1,72 Milliarden Euro. Das jetzige Ergebnis liegt weit über den Marktprognosen. Analysten erwarteten ein EBIT von 2,36 Milliarden Euro. Auch unterm Strich verblieb mit 1,81 Milliarden Euro deutlich mehr als erwartet und mehr als doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Beim Umsatz blieb BMW mit 17,88 Milliarden Euro zwar leicht unter den Prognosen von durchschnittlich 18,15 Milliarden Euro, steigerte sich aber im Vergleich zum Vorjahresviertel um satte 16,5 Prozent (Vj: 15,4 Milliarden Euro).
In Sachen Profitabilität ist BMW im Vergleich zur Konkurrenz auf der Überholspur. Mit der operativen Rendite von 16,0 Prozent im zweiten Quartal hielten die Münchner Audi (12,9 Prozent) und Mercedes-Benz Cars (10,7 Prozent) klar auf Distanz und stießen gar in die Dimensionen von Porsche vor (über 20 Prozent Marge).
BMW erwartet für das zweite Halbjahr ein positives konjunkturelles Umfeld und bekräftigte die Ziele für das Gesamtjahr. Die Bayern haben jüngst die Prognose für 2011 angehoben und wollen nun weltweit mehr als 1,6 Millionen Autos verkaufen. Die EBIT-Marge soll im zweitstelligen Bereich bleiben.
Am Montag haben die Münchner ein Zeichen in Richtung Zukunft gesetzt. Der Autohersteller hat in Frankfurt zwei neue Elektroauto-Modelle vorgestellt. Die Studien sind nur wenige Schritte von der Marktreife entfernt. BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Draeger nannte Ende 2013 als Verkaufsstart für das kleine Stadtauto i3, der Sportwagen i8 soll kurz danach, Anfang 2014, kommen.
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